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Heiratsboom an "magischem" Datum 7. 7. 2007

Am abergläubischsten präsentierten sich die Vorarlberger: Dort wurde mit einem Plus von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr der höchste Anstieg registriert.

Im Marilyn-Monroe-Klassiker „Das verflixte siebente Jahr“ mag die Zahl sieben nichts gutes verheißen. Auf exakt 2.288 österreichische Paare schien jedoch genau sie eine große Anziehungskraft auszuüben.

Sie trauten sich am 7. 7. 2007. Damit wählte etwas mehr als ein Drittel der insgesamt 6.207 Heiratswilligen, die im Monat Juli den Bund fürs Leben schlossen, diesen Tag. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutete dies einen Anstieg der Eheschließungen um 43,2 Prozent, wie die Statistik Austria am Mittwoch mitteilte.

Die Rekordanzahl an Vermählungen im Juli stoppte den Trend zu sinkenden Heiratszahlen, der seit Jänner zu beobachten war. Scheinbar war das einmalige Datum Grund für viele Paare, den „schönsten Tag im Leben“ hinauszuzögern. Mit 21.591 Trauungen liegt das heurige Jahr damit nur geringfügig (0,3 Prozent) unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Darüber hinaus brachte das „magische“ Hochzeitsdatum einen Rekordwert von im Durchschnitt 200,2 geschlossenen Ehen pro Tag im siebenten Monat des Jahres.

Vorarlberg verwies die Bundesländer Kärnten (plus 3,5 Prozent), Niederösterreich (plus 3,3 Prozent), Oberösterreich (plus 1,8 Prozent) und (plus 0,2 Prozent) deutlich auf die Plätze. Rückgänge bei den Trauungen waren hingegen in Wien (minus 6,1), im Burgenland (minus 4,6), Tirol (minus 2,1) sowie Salzburg (minus 0,9) zu verzeichnen.

Eheschließungen von Jänner bis Juli 2007 in absoluten Zahlen:

Burgenland: 645
Kärnten: 1.311
Niederösterreich: 4.408
Oberösterreich: 3.499
Salzburg: 1.274
Steiermark: 3.036
Tirol: 1.717
Vorarlberg: 939
Wien: 4.762

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