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Heimisches Tankstellen-Sterben gestoppt

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Die Zahl der Tankstellen hat in Österreich mit Ende 2005 wieder zugenommen. Nach Angaben des Fachverbandes der Mineralölindustrie waren mit Ende des Vorjahres 2.833 Tankstellen in Betrieb, um 18 mehr als im Jahr davor.

Im Vergleich dazu waren 1988 noch 4.016 Tankstellen in Betrieb. Damit ist das „Tankstellen- Sterben“ des öffentlichen Netzes kurzfristig unterbrochen, hieß es am Donnerstag.

Bei der Analyse der Entwicklung sei zwischen den so genannten Major-Tankstellen, die zu den Mitgliedsfirmen des Fachverbandes der Mineralölindustrie zählen (Agip, BP, Esso, OMV, Shell), und den sonstigen Marken, wie Genol, Jet, Avia, IQ, AWI, Roth, OIL!, Rühl, A1 oder Turmöl, zu unterscheiden, so der Fachverbande. So habe sich die Anzahl der Major-Tankstellen im Laufe der vergangenen zehn Jahre um 25 Prozent auf 1.816 Tankstellen reduziert, während bei den sonstigen Tankstellen ein Anstieg um knapp drei Prozent auf 1.017 Tankstellen verzeichnet wurde. Der Treibstoff-Durchsatz (Benzin und Diesel) pro öffentlicher Tankstelle betrug im Jahresdurchschnitt 2005 etwa 2,3 Millionen Liter.

In der Verteilung der 2.833 Tankstellen auf die Bundesländer hat Niederösterreich 645, Oberösterreich 516, Steiermark 512, Tirol 277, Wien 251, Kärnten 225, Salzburg 199, Burgenland 115 und Vorarlberg 93 öffentliche Stationen. Von den 1.816 Major-Tankstellen sind 572 der OMV (inklusive Avanti und Stroh) zuzurechnen, 567 entfallen auf BP, 322 auf Shell, 184 gehören zu Esso und 171 sind Agip zuzurechnen.

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