In den Regionen des Arlberg und Außerfern, der Silvretta und Samnaun und der nördlichen Ötztaler und Stubaier Alpen betrug der Neuschneezuwachs meist zwischen 30 und 50 Zentimeter.
Begleitet war dieser Neuschneefall nach Angaben des Lawinenwarndienstes wiederum von sehr kräftigem Windeinfluss, der zu entsprechend umfangreichen Triebschneeansammlungen geführt habe. Die Altschneedecke sei zwar verbreitet gut verfestigt und stabil, allerdings zumindest in sonnenbeschienenen Hängen oberflächig derart hart, dass der Neuschnee eine nur sehr schlechte Verbindung mit der Altschneedecke eingehen habe können. Unverändert sei die Schneeverteilung sehr unregelmäßig.
Die Lawinengefahr müsse in den besonders neuschneereichen Regionen, also am Arlberg und im Außerfern, in der Silvretta und im Samnaun sowie den nördlichen Ötztaler und Stubaier Alpen als groß eingestuft werden, erklärten die Experten. In den südlichen Ötztaler Alpen herrsche oberhalb der Waldgrenze große Gefahr, in den südlichen Stubaier Alpen und den Nordalpen allgemein erhebliche Gefahr und in den übrigen Regionen mit Ausnahme der Osttiroler Dolomiten erhebliche Lawinengefahr oberhalb der Waldgrenze. Durch die schlechte Verbindung des Neuschnees mit der Altschneedecke könnten in den neuschneereichen Regionen auch Lawinen spontan etwa im kammnahen Gelände der Expositionen Nordost über Ost bis Südost losbrechen, wobei die Altschneedecke meist nicht mitgerissen werde. Insgesamt sei die Situation für den Wintersportler besonders im Westen sehr heikel.
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