Schröckenfuchs betonte aber auch, dass dies der Bundesheer-Beschwerdekommission bekannt ist.
Die Info-Illustrierte News zitiert in ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe einen betroffenen Soldaten mit den Worten: Es ist noch viel mehr passiert als Verhöre im Knien, Fesselungen und verbundene Augen. Es wurden sogar Exekutionen durch aufgesetzte Schein-Pistolenschüsse vorgetäuscht. Gegenüber der APA unterstrich Schröckenfuchs, dass es sich um die bekannte Übung gehandelt habe.
Bei besagter Übung, die als Vorbereitung für einen Kosovo-Einsatz diente, wurden Rekruten von als Terroristen verkleideten Ausbildnern überwältigt und auf Pinzgauern in Kniestellung mit verbundenen Augen und der Pistole am Hinterkopf in die Galina-Kaserne nach Nenzing gebracht. Dass es zu Schein-Erschießungen gekommen sein soll, relativierte der Vorarlberger Militärkommandant. Sie wurden nicht direkt durchgeführt, sondern nur angedeutet, so Schröckenfuchs.
Der im Verteidigungsministerium für das Disziplinar- und Beschwerdewesen zuständige Brigadier Harald Leopold sagte auf Anfrage der APA zu dem Fall, es werde allen Vorwürfen lückenlos nachgegangen.
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