Sämtliche Brandopfer resultieren aus der Brandkatastrophe im Altenheim von Egg. Das Jahr 2008 war geprägt durch die Tragödie im Vinzenzheim in Egg”, zieht Günther Watzenegger vom Feuerwehrverband Bilanz. Bei 24 anderen Gebäudebränden wurden 49 Personen verletzt. Auch die Summe der Sachschäden, die durch Brände verursacht wurden, erreichte im Vorjahr den Höchstwert seit Jahren. 294 Brände mit erfassten Einzelschäden von jeweils mehr als 2000 Euro verursachten einen Schaden von 21,6 Millionen. Sechs Großereignisse, darunter der Brand des Blockheizwerks in Dornbirn sowie das Vinzenzheim in Egg, zeichnen für 47 Prozent der gesamten Schadenssumme verantwortlich. Im langjährigen Beobachtungszeitraum und unter Heranziehung des Baukostenindex zur Wertberichtigung muss das vergangene Jahr als relativ ungünstiges Schadensjahr bezeichnet werden”, so Kurt Giselbrecht von der Brandverhütungsstelle. Einen weitereren Ausreißer in der Brandstatistik stellt der Anstieg bei Gebäudebränden dar. Im Vergleich zu den 324 Feuerwehreinsätzen im Jahr 2007 stiegen die Einsätze bei Gebäudebränden um 14 Prozent auf 368 Fälle. In 64 Fällen konnte durch automatische Brandmeldeanlagen Schlimmeres verhindert werden und in 90 Prozent der Fälle blieb der Brand auf die Ausbruchstelle begrenzt”, hebt Giselbrecht die positiven Aspekte hervor. Die zahlreichen Florianijünger wurden 2008 zu 1521 Brandeinsätzen, 1579 technischen Einsätzen und 304 Hilfeleistungen gerufen. 849 davon waren Fehlalarme. Die 3404 Gesamteinsätze bedeuten 9,3 Ausrückungen pro Tag. Insgesamt verbuchten die Feuerwehren im Land 70.000 Einsatzstunden, die einen volkswirtschaftlichen Nutzen und Personalaufwand von 2,1 Millionen Euro darstellen.
Großbrände 2008
Blockheizwerk Dornbirn 4 Millionen Euro Schaden
Altenheim Egg 2 Millionen Euro Schaden
Tischlerei Hard 1,3 Millionen Euro Schaden
Landw. Wohnteil Langen 1,26 Millionen Euro Schaden
Gasthaus Lochau 0,84 Millionen Euro Schaden
Landw. Wohnteil Viktorsberg 0,81 Millionen Euro Schaden
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