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HC Strache: "Ich bin der lebende Videobeweis, nicht korrupt zu sein!"

HC Strache im ausführlichen Interview mit VOL.AT.
HC Strache im ausführlichen Interview mit VOL.AT. ©Mirjam Mayer
Joachim Mangard (VOL.AT) joachim.mangard@russmedia.com
Im exklusiven VOL.AT-Interview spricht der Ex-FPÖ-Obmann über das "fingierte Ibiza-Attentat" auf ihn, den Aufbau seiner neuen Partei im Ländle, seinen festen Glauben an den "Great Reset" und warum er sich nicht impfen lassen wird.

Im Rahmen einer Bundesländer-Tour fürs Team HC Strache – Allianz für Österreich besuchte der ehemalige Chef der Freiheitlichen das Gasthaus Weinstube & Bierstadel in Frastanz. Der wegen des in seinen Worten formulierten "Ibiza-Attentats" auf ihn ins Kreuzfeuer geratene Politiker mobilisiert in ganz Österreich, laut Strache befinde sich auch eine Vorarlberger Fraktion im Entstehen. Konkrete Namen würden aber erst folgen. Im VOL.AT-Interview spricht der ehemalige Vizekanzler ausführlich über seine Rolle als "Opfer" einer Intrige in der inzwischen weltberühmten Finka auf der Baleareninsel, beteuert aber auch manch getroffene Aussage als unglückliche "bsoffne Gschicht".

Kritik an FPÖ und Bundesregierung

Seine neue Partei verkörpere die ehemaligen, freiheitlichen Werte aus jener Zeit, in der er das blaue Ruder fest in seinen Händen hielt. Dem jetzigen Kurs und der Machtübernahme durch Herbert Kickl könne er nicht viel abgewinnen. Damals sei er die Person gewesen, die als Bindeglied zwischen Hofer und Kickl die Balance gehalten habe. Harte Worte findet er für die Linie der türkis-grünen Regierung, die seiner Ansicht nach in der Krise versagt habe und den Staat mit unsinnigen Maßnahmen in den Ruin treiben würde. Außerdem müsse sich der Kanzler gerade in Bezug auf die Ermittlungen gegenüber Mitgliedern seines Kabinetts den Spiegel vorhalten. Strache selbst habe im Gegensatz zu aktuell im Visier der WKSTo stehenden Politikern Rückgrat bewiesen.

HC: "Ich werde mich nicht impfen lassen. Ich habe keine Angst."

Unverhohlen äußert sich der ehemalige österreichische Spitzenpolitiker auch über Covid-19. Die Erkrankung sei seiner Meinung nach vergleichbar mit einer herkömmlichen Grippe: "Ich werde mich nicht impfen lassen. Ich habe auch keine Angst vor einem schweren Verlauf." Damit nicht genug, seiner Ansicht nach sei die Pandemie nicht als solche zu betrachten, man kämpfe mit ähnlichen Zahlen wie bei einer Grippe- oder sogar Hitzewelle.

HC Strache und der "Great Reset"

Der mit dem Aufbau seiner neuen Partei beschäftigte Wiener bekennt sich gegenüber VOL.AT auch klar zu Klaus Schwabs These des "Great Reset", einer vierten, industriellen Revolution und globalen Zusammenhängen in Bezug auf eine "Plandemie" rund um den Ausbruch des Corona-Virus. Eine These, die vor allem in Kreisen von "Querdenkern", Corona-Maßnahmen-Kritikern und Anhängern diverser Verschwörungsmythen weit verbreitet ist. Mit dieser kann sich der ehemalige Vizekanzler ebenfalls anfreunden. Er geht sogar noch weiter und sehe sich als eine Art Vorreiter dieser "Widerstands- und Querdenker-Bewegung". Deswegen sei er auch gezwungen worden, seinen Hut zu nehmen: "Ich war wohl zu vielen ein Dorn im Auge."

(VOL.AT)

Weitere Infos zur Corona-Pandemie im VOL.AT-Spezial.

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