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Hautnah dabei beim Retten von Leben

RK-Präsident Siegi Gasser konnte viele Interessierte zur Vorpräsentation begrüßen.
RK-Präsident Siegi Gasser konnte viele Interessierte zur Vorpräsentation begrüßen. ©Harald Pfarrmaier
Bregenz. (hapf) In dramatischen und berührenden Bildern vermittelt der ORF-Film „Jede Sekunde zählt. Die RFL: Im Dauereinsatz für das Leben.“ die Arbeit der RFL und Einsatzkräfte in Notfallsituationen.
RFL Jede Sekunde zaehlt

Kameramann Nikolai Dörler und  Redakteurin Annette Raschner setzten die Dokumentation um, die als Österreich-Bild am Sonntag am 27. Jänner, um 18:25 Uhr im Programm ORF 2  zu sehen ist.

ORF-Landesdirektor Markus Klement hatte letzten Donnerstag (24. Jänner) zu einer Vorpräsentation des Beitrags in die Rettungsabteilung Bregenz des Roten Kreuzes eingeladen. Über 100 Interessierten stockte der Atem ob der bewegenden Szenen. Sie durchlebten oft selbst erlebte Einsätze, bangten mit Verunglückten und den Rettungsmannschaften und Dankbarkeit machte sich breit, wenn wieder einmal ein Leben gerettet war.

Europaweit einzigartige Einrichtung

RK-Präsident Siegi Gasser erinnerte sich an jene Zeit, als er noch als Regierungsmitglied für das Rettungswesen zuständig war: „Bereits in den 1980-er Jahren wurde die RFL angedacht und verursachte nicht nur in Österreich einen AHA-Effekt.“ Bis 2009 im Katastrophenzentrum der Landesfeuerwehrschule in Feldkirch untergebracht, wurde die Leitzentrale 2010 auf dem Gelände der Schule neu errichtet. In einer europaweit bis heute einzigartigen Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedenster Organisationen in der RFL werden unter Patronanz des Roten Kreuzes rund um die Uhr alle Einsätze koordiniert und bis zum Eintreffen vor Ort geführt.

Alle Notrufnummern (144/Rettung, 122/Feuerwehr oder 140/Bergrettung) landen automatisch in der RFL, die mit höchstem technischen Standard Sicherheit und Ordnung optimal gewährleistet. Die Leitstelle wird von Bediensteten des Roten Kreuzes betrieben, die alle über praktische Einsatzerfahrung im Rettungsdienst sowie in den Bereichen Feuerwehr, Berg- und Wasserrettung verfügen und ausgebildete Notfallsanitäter sind. Sie sind es auch, die mit ihrer Kompetenz und beruhigenden Art Anrufern ihre Ängste nehmen, sie instruieren und anleiten, Erstmaßnahmen zu treffen.

15 Kameras im Einsatz

Nikolai Dörler (Idee, Kamera, Schnitt) und Annette Raschner (Gestaltung) schufen die  Dokumentation. Mit Einstellungen von 15 Kameras in der RFL, in Rettungs- und Notarztautos und im Rettungshubschrauber erleben die Zuseherinnen und Zuseher hautnah Einsätze aus Sicht der Rettungskräfte. Keine einzige Szene wurde nachgestellt. Während vom RFL-Mitarbeiter der Anrufer beruhigt und mit Instruktionen versehen wird, leitet er die Einsatzfahrzeuge an Ort und Stelle. Berührende Bilder zeigen, dass in Notfallsituationen wirklich jede Sekunde zählt. Und Dramatik ist etwa beim Einsatz des Rettungshubschraubers zu erleben. Dörler und Raschner lassen auch Hilfesuchende und Gerettete zu Wort kommen. Authentisch und unprätentiös sind das stark berührende Szenen.

Meinungen zum Film

Siegi Gasser, Präsident des Roten Kreuzes Vorarlberg : „Der ORF hat mit diesem Beitrag die Realität eingefangen und zeigt die hohe Professionalität der Rettungsteams. Ein filmisches Dokument, das berührt, Betroffenheit erzeugt, das aber auch in beeindruckender Weise jene zu Wort kommen lässt, die Hilfe und Rettung suchen.“

Markus Klement, ORF-Landesdirektor: „Die RFL ist eine Paradegeschichte, warum wir in Vorarlberg immer wieder eine Vorreiterrolle einnehmen. Nikolai Dörler und Annette Raschner ist es gelungen, das Miteinander der Einsatzkräfte  deutlich zu machen und in erzählerischen Sequenzen berührende Momente einzufangen. Hier wurde ein Beitrag über eine einzigartige Einrichtung geschaffen, die via Österreich-Bild ins nationale Schaufenster gestellt gehört.“

Nikolai Dörler, Kameramann und Ideengeber zum Film: „Ich durfte erleben, wie super das Team der RFL arbeitet und man sich in Notsituationen auf sie und die Einsatzkräfte verlassen kann. Ich jedenfalls fühle mich durch die RFL extrem sicher und habe ein gutes Gefühl.“

Roland Gozzi, Direktor des Roten Kreuzes Vorarlberg: „Ich bin begeistert vom Film und den Aufnahmen. Das, was wir leisten und tun ist hier in Echtzeit zu sehen und wird eindrucksvoll vermittelt.“

Gebhard Barbisch, Landesleiter der Bergrettung: „Der Film spiegelt ganz hervorragend die Realität aus Sicht der Rettungskräfte wider. Er zeigt die großartige Einsatzbereitschaft und das professionelle Zusammenspiel.“

Roland Paterno, Rettungskommandant Bregenz: „Als Rot-Kreuz-Mitarbeiter kennt man die technische Seite. Man lebt mit den Situationen im Film mit und es ist sehr bewegend zu erleben, wie die Leute im Verbund zusammenarbeiten und wie dankbar sie von den Hilfesuchenden aufgenommen werden.

Fernsehtipp

Sonntag, 27. Jänner 2013, 18.25 Uhr, Programm ORF 2

Österreich-Bíld aus dem Landesstudio Vorarlberg

„Jede Sekunde zählt. Die RFL: Im Dauereinsatz für das Leben“

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