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Haustürgeschäfte um Markierungsarbeiten sorgen in Feldkirch für Unmut

Markierungsarbeiten als Haustürgeschäft? Hier sollte man vorsichtig sein.
Markierungsarbeiten als Haustürgeschäft? Hier sollte man vorsichtig sein. ©cth
Feldkirch - Wenn es derzeit im Raum Feldkirch klingelt, könnte es ein Straßenmarkierer sein Sein "günstiges" Angebot ist am Schluss doch nicht so günstig - und erinnert an ähnliche Vorfälle aus dem vergangenen Jahr.

Die Vorgehensweise sei meist die selbe: Ein Straßenmarkierer kommt auf Private oder Kleinunternehmen mit einem Vorschlag zu. Man sei gerade in der Umgebung mit Markierungsarbeiten beschäftigt und hätte Farbe übrig. Daher biete man nun auch hier die eigenen Dienste an mit der restlichen Farbe  – zu einem scheinbar günstigen Preis.

Markierungsarbeit als Haustürgeschäft

Wenn man das Angebot jedoch annimmt, komme dies jedoch teuer. Zu den Betroffenen zählt auch ein Lebensmittelhändler in Feldkirch. Angeboten habe man Markierarbeiten für acht Euro den Meter. Am Schluss verlangte man über 500 Euro, sofort und bar auf die Hand. Diese habe man teilweise auch recht barsch eingefordert.

Hausierer verlangen überhöhte Preise

Auch bei dem Markierungsbetrieb Bartenbach weiß man von den Beschwerden. Mehrere Personen hätten sich dort die vergangenen Tage gemeldet, um zu erfahren, ob solche Preise angemessen sind. Tatsächlich verlangten die hausierenden Straßenmalern teilweise das Dreifache, als eine vergleichbare Arbeit bei dem Bürser Betrieb gekostet hätte.

Maler haben Gewerbeschein

Vonseiten des besagten Lebensmittelhändlers wurde daher auch die Polizei informiert. Die englischen Straßenmarkierern konnten jedoch einen gültigen Gewerbeschein vorweisen, ausgestellt in einem anderen Bundesland. Der Polizei seien somit die Hände gebunden gewesen. “Es ist halt aber schon ein bisschen ein Beschiss”, erklärt der Geschäftseigentümer seinen Unmut gegenüber VOL.AT.

Vorgehen erinnert an hausierenden Asphaltierern

Auch bei Bartenbach ist man über das Vorgehen der ausländischen “Kollegen” alles andere als glücklich. Man habe den Anrufern geraten, sich an die Polizei und Wirtschaftkammer zu wenden. Grundsätzlich sollte man jedoch bei solchen Angeboten und Haustürgeschäften vorsichtig sein. Bereits im vergangenen Oktober warnte die Polizei vor Asphaltierern, die auf die selbe Weise arbeiteten und unprofessionelle Arbeit leisteten.

 

 

 

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