Haustiere und Hitze: Was tun, wenn es Hund und Katz' zu heiß wird?
Derzeit ist es mit rund 30 Grad sommerlich-heiß im Ländle. Viele Vorarlberger suchen daher die Abkühlung - etwa im Freibad, an Flüssen oder in Seen. Auch unseren Haustieren macht die Hitze zu schaffen. Anders als Menschen können sie ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren. Gerade in den Sommermonaten ist es daher wichtig, den Tieren eine Abkühlung zu bieten. Die Tierärzte Gabriela Piller und Christoph Lechner aus Wolfurt wissen, wie das gehen kann.
Tipps für Tierhalter
- Mehrere kühle Wasserquellen bieten - auch unterwegs
- Kühle Plätze bieten, eventuell auch eine Kühlmatte für zu Hause anschaffen
- Gekippte Fenster bei Katzen vermeiden - Verletzungsgefahr!
- Gassirunde und Unternehmungen auf kühlere Tageszeiten legen - etwa morgens oder abends
- Hunde haben hitzeempfindliche Pfoten, daher aufgeheizte Asphalt-Wege vermeiden
- Hunde zur Abkühlung mit ins Wasser nehmen
- Auf Tiere achten, um einen Hitzschlag zu vermeiden
- Sonnencreme verwenden - besonders bei hellen und kurzhaarigen Hunden und rosa Nasen und Ohren
- Tiere nicht im Auto lassen!
Das sollte man vermeiden
Ein absolutes No-Go ist es laut den Tierärzten, den Hund im Auto zu lassen. Wenn, es wirklich nicht anders gehe, müsse man unbedingt für frische Luft und Durchzug sorgen und den Kofferraum offen lassen. Ein häufiger Irrtum sei es, Hunde mit langem Fell im Sommer zu sehr zu scheren: insbesondere langhaarige Hunde mit dichter Unterwolle dürfen nur in Ausnahmefällen geschoren werden. Das Fell schützt sie nicht nur vor Kälte und Nässe, sondern auch vor zu starker Sonneneinstrahlung.
(VOL.AT)
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