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Hauspreise steigen: Österreich über EU-Schnitt

Immbobilien wurden im letzten Jahr deutlich teurer.
Immbobilien wurden im letzten Jahr deutlich teurer. ©Unsplash
Hauspreise steigen in den meisten EU-Ländern an, in Österreich aber deutlich stärker als im EU-Schnitt. Billiger wurden Immobilien hingegen in Zypern, Malta und der Slowakei.

Die österreichischen Hauspreise sind im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 8,3 Prozent gestiegen. Damit lag Österreich deutlich über dem EU-Durchschnitt: Nach dem Hauspreisindex (HPI) betrug der Anstieg in den 19-Euro-Ländern 5,8 Prozent und in der gesamten EU 6,1 Prozent, wie Eurostat am Donnerstag mitteilte. Dies sei die höchste jährliche Zunahme im Euroraum seit dem vierten Quartal 2006 und in der EU seit dem dritten Quartal 2007.

Österreich bei Hauspreisen teures Pflaster

Gegenüber dem vierten Quartal 2020 stiegen die Hauspreise im ersten Quartal 2021 im Euroraum um 1,3 Prozent und in der EU um 1,7 Prozent. In Österreich betrug der Anstieg 2,3 Prozent.

Den größten jährlichen Preisschub verzeichneten die Immobilien in Luxemburg (plus 17 Prozent), Dänemark (plus 15,3 Prozent) und Litauen (plus 12 Prozent), während der einzige Rückgang in Zypern (minus 5,8 Prozent) verzeichnet wurde. Für Griechenland lagen keine Daten vor.

Häuser in Zypern wurden billiger

Die höchsten Anstiege gegenüber dem Vorquartal meldeten Estland (plus 6,6 Prozent), Dänemark (plus 5,8 Prozent) und Litauen (plus 5 Prozent). Auch hier wurde der stärkste Rückgang in Zypern registriert (minus 5,8 Prozent), gefolgt von Malta (minus 1,6 Prozent) und der Slowakei (minus 1,2 Prozent).

Der Hauspreisindex misst die Preisentwicklung aller von Haushalten erworbenen Wohnimmobilien (Neu- und Altbauten), unabhängig von ihrer endgültigen Verwendung und ihren bisherigen Eigentümern. Die Daten sind nicht saisonbereinigt.

(APA/Red)

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