Damals im vergangenen Jahrhundert jedoch fand man es eher als Wohltat, die eingebürgerten Vulgonamen zur besseren Orientierung der vielen gleichnamigen Geschlechter, in Gisingen Allgäuer, Walser, Köchle usw., gebrauchen zu können. Johann Ferdinand Frick schreibt in seinem Buch „Heimatkunde der Ortschaft Gisingen, erschienen im Jahr 1929. Hier einige längst schon vergessene Haus- bzw. Vulgonamen aus diesem Heimatkunde-Buch:
„Nagler“ (Allgäuer), ein Vorfahre übte das Nagelschmiedehandwerk aus.
„Schrieners“ (Allgäuer), ein Vorfahre übte das Schreinerhandwerk aus.
„Humlers“ (Marte), ein Vorfahre heiratete eine Frauensperson aus dem Geschlechte der Hummel.
„Kirchle Köchles“ (Köchle), das Haus stand in unmittelbarer Nähe der alten Kirche.
„Krusles“ (Hirschauer), ein Vorfahre trug krause Haare. usw.
Quelle: Matthias Nägele, Gisingen
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