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Haupt: „Knittelfeld ist überall“

FP-Obmann Herbert Haupt bezifferte die Chancen seiner Partei auf die Fortsetzung der Regierungsbeteiligung nach seinem Gespräch mit Bundespräsident Klestil weiterhin mit 30%.

Schließlich seien in der VP zwei „Landesfürsten“ gegen eine Neuauflage von Schwarz-Blau: „Knittelfeld ist überall“, so Haupt lakonisch.

Wo die Knackpunkte bei den Gesprächen mit der ÖVP noch liegen, wollte Haupt nicht einschätzen. Auch eine prozentuelle Bezifferung, wieviel zwischen FPÖ und ÖVP außer Streit stehe, traute sich der FP-Obmann nicht zu: „Der Teufel steckt im Detail.“

Jedenfalls glaube er, dass sich die ÖVP durch die Sondierungsgespräche „in die sozialere Richtung weiter entwickelt hat“. Auch Haupt betonte allerdings, dass er sich eine baldige Regierungsbildung wünscht. Schließlich sei man schon jetzt, was die Dauer der Koalitionsverhandlungen betrifft, auf Platz drei. Haupt hofft, „dass wir nicht Top 1 bei den Regierungsverhandlungen werden müssen“. Dass eine neue Koalition auf jeden Fall bis zur Parlamentssitzung am 26. Februar stehen müsse, verneinte Haupt: „Es wird sicher keine Schwierigkeit geben für eine Regierungsbildung einen Parlamentstermin einzuschieben, wenn es sich vorher nicht ausgeht.“

SP-Vorsitzender Alfred Gusenbauer ist indessen pünktlich um 10.00 Uhr zu seinem Gespräch im Bundeskanzleramt eingetroffen. Wie lange die Unterredung des SP-Chefs mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) dauern wird, war vorerst nicht abzusehen.

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