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Hauchwasserrückhaltefläche Rüttenen

Feldkirch-Gisingen. An der Paspelsstraße (L 60) in Gisingen wird vom Wasserverband Ehbach-Nafla-Mühlbach das Hochwasserschutzprojekt Nafla Rüttenen mit einer Speicherkapazität von insgesamt 424.000 m³ bis 2010 umgesetzt.
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Der erste der drei Bauabschnitte wurde im November abgeschlossen und Anfang des Jahres mit dem zweiten begonnen. Dieser umfasst eine Fläche von knapp sechs Hektaren und wird ein Fassungsvermögen von 280.000 m³ haben. Bereits im August soll dieser Abschnitt bautechnisch fertig gestellt und im Oktober mit weit über 25.000 Laubholzsetzlingen (Birken, Linden, Hainbuchen, Stieleichen und Spitzahorne) bepflanzt werden. Im Frühjahr 2010 wird dann der dritte und letzte Abschnitt begonnen und im August des Projektes endgültig abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.

Lagerung im Baggersee

Die Hochwasserrückhaltefläche Nafla Rüttenen wird drei Meter tief ausgebaggert. Bislang wurde das gewonnene Material auf dem Gelände Firma Hilti & Jehle in Brederis gelagert und verarbeitet. Aus logistischen Gründen hat sich die Baufirma in Absprache mit der Agrargemeinschaft Altenstadt und der Fischereiinteressengemeinschaft Paspels abgesprochen, dass zwei Drittel des Materials in den Baggersee geschüttet und je nach Bedarf mit dem Schwimmbagger wieder „gehoben“ wird. „Es ist aber sicher gestellt, dass dadurch keine Beeinträchtigung der Wasserqualität (es ist das Baden im Baggersee verboten) sowie des Fischbestandes besteht.“ verspricht Georg Fulterer von der Agrar Altenstadt. Manfred Bauer.

Bildunterschrift: Zwei Drittel des Materials wird im Baggersee zwischengelagert.

Manfred Bauer

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