Die Aktion “Hass im Netz” will strafrechtlich relevante Kommentare besonders auf Facebook konsequent anzeigen. Viele User hätten gegen den Verhetzungsparagraphen verstoßen, all diese Fälle seien abzeigbar. Ob und inwiefern eine gerichtliche Verurteilung stattfidnet, ist dann Aufgabe der Justiz. Die Mitte September gegründete Organisation hat in den letzten drei Monaten jedoch bereits 333 Fälle eingereicht, die rechtliche Schritte und die Löschung der Kommentare nach sich zogen.
Viele posten unter echtem Namen
Auch die Mitarbeiter von “Netpeace”, einer Tochterorganisation von Greenpeace, ist von der Hasswelle erschüttert. Besonders verwunderlich ist, dass viele Facebooknutzer unter ihrem echten Namen die hetzerischen Kommentare posten. Und auch die Caritas meldet sich in der Causa zu Wort. “Wenn sich die Gewalt im Netz bereits gegen Babys richtet, ist eine neue Dimension erreicht”, meint Generalsekretär Klaus Schwertner.
Auch Gratulationen
Neben den beleidigenden, hetzerischen oder gar drohenden Posts haben aber auch viele Kommentare zur Ermäßigung aufgerufen und dem Baby sowie der Mutter gratuliert. So wie es sich eigentlich bei einer Geburt gehört.
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