Denn jene Schaltstellen in Land und Stadt, die für Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss zuständig sind, haben mit dem stark befahrenen Knotenpunkt ihre Probleme. Dabei geht es offenbar nicht um jene Autolenker, welche mit dem Bleifuss am Gaspedal über die Kreuzung rasen. Es sind die so genannten Rotlichtfahrer, also jene, die ungeachtet der Rot leuchtenden Ampel in den Knotenpunkt einfahren, so den Verkehr oft zum erliegen bringen und für Unfälle sorgen.
Sonden im Erdreich
Solchermaßen unbelehrbaren Autofahrern wird jetzt mit einer ausgeklügelten Technik der Kampf angesagt. Sonden unter der Straße sind bereits ins Erdreich getrieben. Kameras werden in absehbarer Zeit ebenso montiert sein. In den nächsten zwei Wochen sollte diese Anlage mit zwei Kameras in Betrieb sein, sagt Reinhard Loacker vom Landestraßenbauamt in Feldkirch. Die Anlage selbst funktioniere vollautomatisch, betont Loacker. Jedes einfahrende Fahrzeug wird elektronisch erfasst. Dann fragt der Computer nach, ob das Auto bei Rot einfuhr. Ist dies der Fall, wird das Fahrzeug abgelichtet und das Ganze wird der Behörde gemeldet. Geschwindigkeiten würden damit jedoch nicht gemessen.
Bis zu 726 Euro Strafe
Dornbirn habe mit der zwar etwas Anschaffung dreier Anlagen gute Erfahrungen sammeln können, schloss Loacker. Für das erste Mal bei Rot in die Kreuzung einfahren kostet Autolenker 80 Euro, beim zweiten Mal bereits 120 Euro, erklärt Werner Haueisen von der Strafabteilung der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch. Unbeirrbare würden mitunter Strafen von bis zu 726 Euro ins Haus stehen, fuhr Halbeisen fort. Die Kosten für die Anschaffung der zwei deutlich unter 40.000 Euro liegenden Kameras hat das Innenministerium übernommen, bestätigt Oberst Roland Geider im VN-Gespräch.
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