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Hard wahrte die "Mini-Chance"

Im Nachtragsspiel der Handball Liga Austria gewann der HC Hard am Dienstag gegen West Wien ohne Mühe mit 31:23-Toren und wahrte damit die - wenn auch kleine - Chance auf einen Platz im HLA-Halbfinale.

Die Schlagzeile kam vor Beginn des Spiels aus dem Lager der Gäste: Nikola Marinovic hatte sich vor der Abfahrt vom Verein abgemeldet. Der ÖHB-Teamgoalie soll seit Monaten kein Geld mehr bekommen haben und ist sich mit ÖHB-Meister Bregenz einig. Wien-Manager Ferdinand Hager will jetzt vor Gericht gehen, weil Marinovic vor seiner Einbürgerung im Herbst 2004 einen Vertrag bis 2007 unterschrieben haben soll. Beim Spiel am Samstag in Bregenz, als Marinovic mit Bregenz verhandelte, konnte Hager den besagten Vertrag allerdings nicht vorlegen.

Da auch Ersatzgoalie Werner Möstl verhindert war, stand der noch 16-jährige Stefan Gangel 60 Minuten zwischen den Pfosten bei den Wienern. Am Youngster lag es aber nicht, dass die Wiener mit einer 23:31-Niederlage die Rückreise antreten mussten und sich der Vizemeister damit um die letzte Chance auf das Erreichen des Halbfinales brachte. Auch ohne Kulinchenko und Ditzer diktierte der Gastgeber von Beginn an die Partie. Nach dem 5:5 (11.) zogen die “Teufel” auf 10:5 (20.) davon und bauten den Vorsprung nach der Halbzeit (15:8) bis zur 53. Minute auf elf Tore (29:18) aus. Unkonzentriertheiten verhinderten einen Kantersieg, der mit 31:23 dennoch entsprechend ausfiel und den gezeigten Leistungen entsprach.

HC Hard – UHK West Wien: 31:23 (15:8)
Teufelsarena, 400, SR Nauer/Wipf
HC Hard: Huemer (1. bis 52./27:18), Filzwieser (ab 53.); Grebien, Kathrein (2), Medini (4/1), Künz (1), Robert Weber (8), Libergs (2), Thomas Weber, Fredi Weber (3), Jochum (2), Messner (4), Friede (5)

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