Vor rund einem Jahr zog Petra Gortano von Tosters nach Schlins. In Tosters hatten sie ein Haus, ihr Kater Jimmy war von klein auf bei ihr und war die Umgebung gewohnt. Der Freigänger im 10. Lebensjahr blieb daher zuerst eine Woche lang bei ihrem Sohn in der Stadt. "Nach einer Woche sagte er: Du, Mama, das funktioniert nicht", erzählt sie. Jimmy habe sich komisch verhalten, wurde daher bei den Eltern ihres Freundes untergebracht. Auch dort tat der Kater sich schwer.
"Haben ihn nie gefunden"
"Nach vierzehn Tage war mein Freund unten und hat seine Eltern besucht", so die Katzenbesitzerin. "Am Abend haben sie gelüftet und in einem unbeobachteten Moment haute Jimmy über den Balkon ab", schildert sie. So begann die große Suche nach dem Kater. Auch zwei Tierkommunikatoren halfen dabei. Doch die Lage schien aussichtslos. "Wir haben ihn nie gefunden", gibt Gortano zu verstehen.
Wiedersehen nach einem Jahr
Vor einer Woche war sie auf dem Weg zur Arbeit und entdeckte auf einer Wiese eine Katze, die wie ihr Jimmy aussah. Sie konnte aber nicht stehen bleiben. Einige Tage später sah sie ihn erneut. Erst rannte der Kater weg. "Dann haben wir Fotos auf dem Handy verglichen", meint Gortano. Anfangs war sie unsicher, ob es Jimmy war, doch es ließ ihr keine Ruhe. Bei schlechtem Wetter fuhr sie schließlich wieder zur Wiese. Es war dunkel, regnete fast. "Auf einmal höre ich hinter mir ein Miauen", erzählt sie. Er sei gleich zu ihr gekommen und zutraulich gewesen. So nahm sie ihn vorsichtig mit nach Hause.
Jimmy ist noch etwas verschreckt
"Wir sind total glücklich, dass wir ihn wieder haben", erzählt die Katzenbesitzerin gegenüber VOL.AT. Sie hätte schon nicht mehr damit gerechnet. Derzeit ist der Kater noch etwas verschreckt, versteckt sich tagsüber unter dem Bett oder Sofa. Abends kommt er raus und legt sich zu ihr auf die Couch. Der Balkon wurde sicherheitshalber vernetzt. "Es dauert schon noch ein bisschen, bis er wieder ganz der alte ist", meint Gortano.
(VOL.AT)
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