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"Handymastensteuer ist indirekte Massensteuer"

Überhaupt nichts hält der Vorarlberger AK-Präsident Josef Fink von der im Ländle diskutierten und in Niederösterreich bereits eingeführten Handymastensteuer.

Diese sei lediglich eine „unkreative Geldbeschaffungsaktion“ der Länder und eine weitere indirekte Massensteuer, die neben Umsatz- und Lohnsteuer die Einkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer belastet.

Es könne nicht sein, dass zuerst eine Liberalisierung des Telekombereiches propagiert werde, anschließend die öffentliche Hand über eine fragwürdige Steuer ein Körberlgeld sichere. Ebenfalls nicht anfreunden kann sich Fink mit der Meinung von VP-Klubobmann Markus Wallner und der SP-Landesvorsitzenden Elke Sader, wonach eine solche Steuer zu keiner Verteuerung der Handytarife führen werde: „Wenn das das ökonomische Verständnis der beiden ist, dann muss ich an ihrem wirtschaftlichen Sachverstand zweifeln.“ Die Dynamik solcher Prozesse werde den österreichischen Konsumenten derzeit im Wochenabstand vor Augen geführt. Dann nämlich, wenn der Finanzminister bei der nächsten Spritpreiserhöhung via Mineralöl- und Umsatzsteuer einen ordentlichen Schnitt mache.

Eine Lösung des Handymastenwildwuchses müsse über die Raumplanung gefunden werden, ist der AK-Präsident überzeugt. „Gefragt sind kreative Lösungen, die einerseits eine flächendeckende Versorgung gewährleisten, andererseits aber zu keiner unnötigen Belastung der Bevölkerung führt.“

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