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Handel: Kollektivverhandlungen unterbrochen

Arthur Tagwerker will faire Gehaltsabschlüsse für den Handel.
Arthur Tagwerker will faire Gehaltsabschlüsse für den Handel. ©Arthur Tagwerker

Auch in der vierten Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern für die Beschäftigten im Handel gab es keine Einigung. Bei den Verhandlungen am 10.11.2011 kam es zu keiner Vereinbarung, da das Gehaltsangebot für die Arbeitnehmer unzureichend war. Die Arbeitgeber ließen zwar in punkto Mindestlohnforderung von € 1300,- mit sich reden, aber nur unter der Voraussetzung, dass andere Arbeitnehmer auf eine faire Erhöhung der Gehälter verzichten. Beim Arbeitsrecht gab es Fortschritte, aber nicht in der Qualität, wie es die Gewerkschaften erachteten. Auch bei den Maßnahmen zur Verbesserung der Einkommenssituation von Lehrlingen gab es keine Gesprächsbasis. In einer Konferenz der Betriebsräte und Jugendvertrauensräte am 17.11.2010 wird über die weitere Vorgehensweise entschieden. “Wir wollen, dass die Arbeitgeber die Leistungen der Beschäftigten fair honorieren, schließlich gab es in den ersten neun Monaten 2010 ein Österreich weites reales Umsatzplus von 2,6% im Handel”, so der neue Vorsitzende der Arbeitnehmervertreter des Wirtschaftsbereichs 12 (Handel) von Vorarlberg, Arthur Tagwerker aus Bludenz. Bleibt nur zu hoffen, dass beide Partner vernünftige und für alle Seiten akzeptable Lösungen finden.

Hinterplärsch 2,6700 Bludenz, Austria

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