In den letzten Monaten konnte erlebt werden, welche Welle der Hilfsbereitschaft den tausenden Menschen, die aus Krisengebieten flüchten, entgegen schlägt. Spontan kam es zu Hilfsaktionen an Bahnhöfen und Grenzübergängen. In Auffang- und Übergangslagern fanden sich Freiwillige ein, die mithalfen, die Flüchtlinge zu versorgen, sie willkommen zu heißen. Diese großartige Hilfsbereitschaft ist au8ch in unserem Land zu verspüren und auch die Gemeinden tragen ihr Schärflein dazu bei. Sie stellen Unterkünfte bereit und organisieren gemeinsam mit Privatinitiativen und der Caritas die Flüchtlingshilfe.
Solidarisch eintreten für Menschen in Not
Auch die Hofsteiggemeinden haben sich der Not der an Leib und Leben bedrohten Menschen nicht verschlossen. So wurden etwa in Wolfurt zu den bereits hier lebenden 50 Personen, die vor Krieg und Unfreiheit flüchteten, Mitte September weitere 31 Menschen aufgenommen und im ÖBB-Personalheim untergebracht. Bürgermeister Christian Natter zeigt sich von der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung beeindruckt: „Einzelpersonen, die private Initiative, die sich gegründet hat und auch unsere Vereine zeigen Hilfsbereitschaft und damit Herz. Sie stellen sich der humanitären Aufgabe und unterstützen uns in unseren Bemühungen, Flüchtlingen das Gefühl zu geben, willkommen und bei Freunden angekommen zu sein. Hier zeigt sich einmal mehr unsere funktionierende Dorfgemeinschaft und das solidarische Eintreten für Menschen in Not.“
Ernst genommen werden aber auch Ängste und Sorgen von Bürgerinnen und Bürger angesichts der stetig steigenden Anzahl von Flüchtlingen. „Wir nehmen diese Sorgen und Ängste ernst und begegnen ihnen mit ausführlicher Information und auch dem Aufruf, sich vor der Not und dem Elend der Flüchtlinge nicht zu verschließen, sich solidarisch zu zeigen.“
Experten stehen Rede und Antwort
Die Hofsteiggemeinden Lauterach, Schwarzach und Wolfurt haben sich gemeinsam mit Kennelbach darauf verständigt, einen gemeinsamen Informationsabend rund um das Thema Flüchtlinge zu gestalten. Die Bevölkerung hat dabei die Gelegenheit, sich eingehend zu informieren. Expertinnen und Experten geben Antworten auf alle Fragen. Neben den Bürgermeistern Hans Bertsch (Kennelbach), Elmar Rhomberg (Lauterach), Manfred Flatz (Schwarzach) und Christian Natter (Wolfurt) stehen auch Caritasleiter Bernd Klisch und Oliver Christof vom Gemeindeverband Rede und Antwort. Flüchtlingskoordinatorin Sonja Troger vertritt das Land Vorarlberg und einen Vertreter wird auch die Landespolizeidirektion entsenden. Moderiert wird der Info-Abend von Adi Fischer.
Informationen in aller Offenheit
In aller Offenheit werden dabei Fragen beantwortet was Asyl bedeutet, welcher Art die Unterstützung für Flüchtlinge ist, wie die Familienzusammenführung abläuft, ob Flüchtlinge arbeiten können oder auch warum fast alle Flüchtlinge Smartphones besitzen. Begriffe wie Asylwerber, Konventionsflüchtling oder Grundversorgung werden detailliert erklärt. Informiert wird ebenfalls über Privatinitiativen, die in den Gemeinden entstanden sind, um den ankommenden Flüchtlingen zu helfen. Informairtoen zum Thema Flüchtlinge sind auch unter www.handinhandinvorarlberg.at im Internet abrufbar.
Termin:
Montag, 23. November 2015, 19.00 Uhr, Cubus Wolfurt
Informationsabend „Flüchtlings- und Asylwesen in Vorarlberg“
Bürgermeister, Gemeindeverband, Land Vorarlberg, Landespolizeidirektion und Caritas informieren über Wissenswertes, Zahlen, Daten und Fakten.
Offene Diskussion
Moderation: Adi Fischer
Eine gemeinsame Veranstaltung der Gemeinden Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt.
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