Dornbirn. Was die Offene Jugendarbeit Dornbirn, zumindest vorübergehend, mit der Alpinale verbindet, wurde erst im Laufe des Nachmittags bekannt. „Wenn auch der Fuchs unsere Enten geholt hat“, wie Thomas Kaiser, Dipl. Jugendarbeiter, eingangs erzählte, „haben wir in der kleinen Ojad Farm noch eine größere Anzahl Kaninchen und Meerschweinchen in den selbst gefertigten Ställen und Gehegen“. Ein paar Hühner laufen draußen frei herum und stochern mit ihren Schnäbeln nach Futter. „Unter den jungen Minischweinen ist eines sogar ein Fernsehstar“, freut sich der Stallbetreiber, alias Tömmy. Tatkräftige Unterstützung von Tierliebhabern unter den Jugendlichen der OJAD kann er sehr gut brauchen. Und manche von ihnen tun sich in einer schwierigen Entwicklungsphase zuweilen leichter, die Nähe von kuscheligen Tieren zuzulassen, als jene von Menschen, weiß er.
Von Blüten und Kräutern
Auf der Wiese herrschte indes geschäftiges Treiben für den kunterbunten Nachmittag mit viel gemeinsamer Action. Auf launige Art begrüßten Nina Humpeler, Dipl. Sozialpädagogin, Murtada Alhusseini, Dipl. Jugendarbeiter und natürlich der Hausherr, der Kaiserwetter bestellt hatte, die Besucher. Die einen freuten sich auf den Kräuterworkshop mit Nina, denn sie wollten immer schon wissen, wie aus getrockneten Blüten und Pflanzen eine spezielle Teemischung gemacht wird. „Mein Tee soll eine entspannende Wirkung haben“, wünschte sich Murtada. Chili und Salz hingegen peppen Gewürzmischungen auf, wusste Nina, die auch Kräuterpädagogin ist. Minze aus dem Ojad Garten, sowie Ringelblumen, Kornblumen, Rosenblätter, Lavendel und mehr aus ihrem eigenen Garten, waren die Zutaten für leckere Gewürzsalze. So wird später Frischkäse oder Fleisch auf ganz individuelle Art verfeinert. Beim anschließenden Räuchern verriet Nina Humpeler ein kleines Geheimnis: „Ich mag keltische Rituale und zelebriere den Samhain Brauch in der Nacht vor Allerheiligen“.
Kürbisschnitzen für Halloween
Und dann kamen Rebekka Rinderer, Organisatorin bei der Alpinale, und ihr Sohn David. Sie wollten, wie mehrere Gäste, Kürbisse schnitzen und ihnen mehr oder weniger gruselige Ausdrücke verpassen. Und dann erst wurde der Plan des Dreamteams, so nannte es Rebekka, klar. Alle Kürbisgesichter waren speziell für sie und die erste Alpinale Horrorkurzfilmnacht am 31. Oktober in der Remise Bludenz bestimmt. Na dann: „Fürchtet Euch, kommet zuhauf und verkleidet Euch“. So steht es auf der Einladung.
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