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Hallein: Unwetter-Schäden waren laut Köstinger vermeidbar

Nach Unwettern hat sich Elisabeth Köstinger zu Hallein geäußert.
Nach Unwettern hat sich Elisabeth Köstinger zu Hallein geäußert. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Es hätte nicht zu den Unwetter-Schäden in Hallein kommen müssen: Das ist die Meinung von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). In ihren Bereich fällt auch der Hochwasserschutz.
Hallein überflutet

"In Österreich funktioniert der Hochwasserschutz grundlegend gut", sagte Köstinger am Montag in Brüssel vor dem Treffen mit ihrem EU-Amtskollegen. Aber Hallein hätte gezeigt, dass die Beeinspruchung eines Schutzprojektes durch den Naturschutzbund, langfristig auch zu Katastrophen führen könne.

Nach Unwettern: Köstinger über Vermeidbarkeit von Hallein

"Hallein wäre zu verhindern gewesen, wenn dieses bewilligte und ausfinanzierte Projekt gebaut worden wäre", betonte Köstinger. Es sei an der "Zeit für Schutzprojekte dieser Art auch andere Rahmenbedingungen an den Tag zulegen, was vor allem auch die Möglichkeit von Parteienstellung und Einsprüchen betrifft".

"Klimaschutz und Hochwasserschutz sind kein Entweder-oder", meinte Köstinger. Es brauche beides. "Die Investition in Schutzmaßnahmen für Menschen und Güter hat hohe Priorität. Die Menschen an Ort und Stelle haben nicht das geringste Verständnis für Einsprüche von NGOs, die jahrelange Verzögerungen bei Schutzprojekten zur Folge haben", sagte die Ministerin der APA.

Köstinger nach Unwetter: Schadenserhebung im Gange

Wie groß der Schaden für die Landwirtschaft sei, könne sie noch nicht sagen. Derzeit laufe die Schadenserhebung, so die Landwirtschaftsministerin. Bei den Hagelunwettern in Oberösterreich und Niederösterreich vor ein paar Wochen lag der Schaden bei ungefähr 50 Millionen Euro und das "innerhalb kürzester Zeit".

(APA/Red)

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