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Halbfinale in der NFL

Am "Championship Sunday" der National Football League (NFL) werden in Pennsylvania die beiden Finalplätze für die am 6. Februar in Jacksonville (Florida) stattfindende "Superbowl XXXIX" ausgespielt.

Während die Philadelphia Eagles im NFC-Endspiel die Atlanta Falcons empfangen (20:45 Uhr), bestreiten knapp 400 Kilometer westlich in Pittsburgh die heimischen Steelers und Vorjahrs-Champion New England Patriots (0:15 Uhr) das für viele bereits vorweggenommene Finale.

Die Patriots gehen mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Neuauflage des AFC-Finales von 2002, das sie auf dem Weg zu ihrem ersten von zwei Superbowl-Siegen binnen drei Jahren überraschend mit 24:17 für sich entschieden hatten. Der amtierende Meister demontierte am Sonntag in den „Divisional Playoffs” die Indianapolis Colts mit 20:3, limitierte die Offense um den wertvollsten Spieler der Liga, Peyton Manning, auf drei magere Zähler. „Es geht nicht darum, schönen Football zu spielen. Nur harte Arbeit kann dieses Spiel gewinnen”, sah Verteidigungs-Star Ted Bruschi auch gegen das starke Laufspiel Pittsburghs den Schlüssel zum Erfolg in einer guten Defense.

Doch bereits in der regulären Saison war der Titelverteidiger bei der 20:34-Niederlage im „Heinz Field” vor unlösbare Aufgaben gestellt worden. Mittlerweile sind Ben Roethlisberger und die Steelers seit 15 Spielen ungeschlagen. Im ersten Playoff-Match seiner Karriere hatte der Rookie-Quarterback am Samstag allerdings Nerven gezeigt. Pittsburgh musste beim 20:17-Sieg nach Verlängerung gegen die New York Jets mehrmals zittern.

Eine „womöglich letzte Chance, ein ganz Großer zu werden” sieht Steelers-Runningback Jerome Bettis. Der 32-jährige „Bus” stand noch nie im Finale um die Superbowl. „Das ist die dringendste Sache, die es gibt”, verkündete Bettis, der in der laufenden Saison als Ersatzspieler für den verletzten Duce Staley 13 Touchdowns erzielt hatte, in der „Pittsburgh Post-Gazette”.

In Philadelphia stehen sich mit Donovan McNabb und dem laufstarken Michael Vick die wohl vielseitigsten Quarterbacks der Liga gegenüber. McNabb führte die Eagles bereits zum vierten Mal in Folge in das Endspiel der National Football Conference (NFC), dort war jedoch in den vergangenen drei Saisonen stets Endstation.

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