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Haider-Porsche wechselte nach mehreren Versuchen Besitzer

Verstorbener Jörg Haider mit seinem Porsche 911 "Targa".
Verstorbener Jörg Haider mit seinem Porsche 911 "Targa". ©APA
Schon 2009 bot ein Vorarlberger stolze 90.250 Euro für den Porsche 911 Targa des verunglückten Landeshauptmann von Kärnten, Jörg Haider. Der Verkauf scheiterte, weil der Bieter die Summe nicht bezahlen konnte - nun glückte der Verkauf nach mehreren Anläufen. Wer der neue Käufer ist wird geheim gehalten.
Jörg Haider tödlich verunglückt
90.250 Euro wurden geboten
Jörg Haider fuhr Porsche

Ein Porsche 911 Targa des verstorbenen Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider hat nach mehreren gescheiterten Versuchen nun doch noch den Besitzer gewechselt. Im Herbst 2009 misslang eine groß angekündigte Online-Versteigerung des Unternehmers Mario Kimmer. Eine Auktion Jänner 2010 verlief ebenso glücklos. Das Fahrzeug wurde nun verkauft, berichtete die “Kärntner Tageszeitung” (KTZ) in ihrer Dienstagsausgabe. Über den Käufer und den Preis hüllte sich der Autohändler in Schweigen.

Haider-Anhänger ersteigerte Porsche

“Der Handel fand schon vor etwa drei Monaten statt. Da der Käufer keinen Rummel wollte, ging alles still und leise über die Bühne. Zum erzielten Preis möchte ich nichts sagen”, erklärte Kimmer. Laut KTZ soll es sich um einen bekannten Kärntner und Anhänger Haiders handeln.

Der 320 PS starke Porsche war zwischen 2002 und 2004 von Haider benutzt worden. Im November 2009 wurde der Flitzer im Internet zum Kauf angeboten. Von einem Vorarlberger wurden 90.250 Euro geboten, bezahlen konnte der Mann allerdings nicht. Deshalb startete Kimmer im Jänner 2010 einen zweiten Versuch. Bei einer Auktion interessierte sich jedoch niemand für den für einen Rufpreis von 45.000 Euro angebotenen dunkelblauen Porsche.

Jörg Haider starb Unfalltod

Ex-Porsche-Besitzer Haider war am 11. Oktober 2008 mit seinem Dienstwagen – einem VW Phaeton – in Lambichl bei Klagenfurt tödlich verunglückt. Haider war nach einem Besuch in einem Klagenfurter Szenelokal selbst ins Auto gestiegen und mit hohem Tempo und 1,8 Promille Alkohol im Blut in den Tod gerast. Es gab viele Spekulationen und Gerüchte, die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft ergaben aber eindeutig einen Unfalltod ohne Fremdverschulden.

APA

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