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Hagen will gegen Jugendkriminalität angehen

Bregenz - Der freiheitliche Sicherheits- und Jugendsprecher im Vorarlberger Landtag, LAbg. Ernst Hagen, hält prinzipiell nichts von der immer wieder­kehrenden Forderung nach Herabsetzung der Strafmündigkeit. Dennoch müsse gegen die steigende Kinder- und Jugendkriminalität vorgegangen werden.

Dabei stellte er einmal mehr fest, dass bei der Bekämpfung derselben zwei grundlegende Handlungsansätze gelten müssen: Zum einen die Unterstützung umfangreicher Projekte im Bereich der Prävention und zum anderen die konsequente Verfolgung und angemessene Bestrafung von kriminellen Jugendlichen.

„Jeder Jugendliche ist es wert, vor einer lebenslangen Gefängniskarriere bewahrt zu werden“, meint Hagen und spricht sich deshalb für eine Jugenddelinquenzbeobachtung aus, die eine konsequente Nachbetreuung von straffällig gewordenen Kindern und Jugendlichen vorsieht. In Zusammenarbeit mit eigens geschulten Polizisten, der Jugendwohlfahrt, der Schule und der Erziehungsberechtigten sollte dabei das Unrechtsbewusstsein ihrer Taten geschärft und präventiv dafür gesorgt werden, dass sie nicht zu Wiederholungstätern werden.

„Dazu gehört für mich eine, dem Alter entsprechende Schadenswiedergutmachung“, ist sich der freiheitliche Abgeordnete Ernst Hagen sicher und setzt dabei in erster Linie auf die diesbezügliche Einsicht und Mitwirkung der Erziehungsberechtigten.

Kein Pardon dürfe es für jene kriminellen Subjekte geben, die durch ihre negative Vorbildwirkung versuchen, Kinder mit in den Abgrund zu ziehen. „Für diese hat die volle Härte des Gesetzes zu gelten“, meint Ernst Hagen abschließend und hat dabei immer die abschreckende Wirkung für diesbezüglich gefährdete Kinder im Auge.

Quelle: Freiheitlicher Landtagsklub Vorarlberg

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