Kurz vor Ostern brach eine Auswahl hochmotivierter Achtklässler zu einer viertägigen und Expedition ins Herz des Papsttums auf. Noch vor Zimmerbezug wurde die erste Patriarchalkirche namens Santa Maria Maggiore aufgesucht, um schnellstmöglich die erste der vier weltbekannten „portae sanctae“, durch deren Durchschreiten im traditionellen christlichen Verständnis der Gläubige sich den Ablass der Strafen seiner Sünden verdient, zu durchqueren.
Erfasst von der dort vorgefundenen Architektur und um 25% unserer Schandtaten erleichtert machten wir uns sodann unverzüglich auf den Weg zum Petersdom. Frohen Gemüts passierte die Gruppe dann bereits die zweite „Heilige Pforte. Der Samstagmorgen brachte dann die nächste Patriarchalkirche, die, nachdem einige wenige ihren Überdruss an Kirchenbesuchen (und langen Fußmärschen quer durch die Stadt) äußerten, ebendiese mit ihrer Pracht verstummen ließ. Die anfänglichen Nörgler verwandelten sich im Lateran, wie vom heiligen Geist eingenommen, reihenweise in demütige Staunende.
Am Abend freute sich dann ein Teil der Gruppe auf das profane Licht am Ende des religiösen Tunnels: Das Serie-A-Fußballspiel zwischen AS Rom und Inter Mailand. Doch nicht nur auf dem Platz konnten wir einige internationale Superstars bestaunen: Am Sonntagmorgen brachen wir erneut in Richtung Petersdom auf, um der Palmsonntagsmesse mit einem kurzen Gastbeitrag von Papst Franziskus beizuwohnen. Mit dem Durchschreiten der letzten „porta sancta“ wurden wir endgültig von den Strafen unserer Sünden freigestellt. Den frühen Abend verbrachten wir dann getrennt. Ein beträchtlicher Teil Kulturverdrossener der Klasse floh nach Ostia in Richtung Strand, während sich eine strammstehende Minderheit dazu entschloss, die kulturelle Seite der Stadt, und zwar die Überreste eines antiken Dorfes, zu erforschen. Am letzten Tag, dem Montag, wanderten wir auf den Pfaden der alten Römer im Kolosseum und auf dem Forum Romanum. Highlight des Tages und gleichzeitig musikalischer Abschluss waren die spontanen und improvisierten Auftritte von Elias Schnetzer und Ariana Ettefagh in einem Irish Pub. Was bleibt, sind viele tolle Erinnerungen.
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