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Gut betreut und selbstständig

Das Wohnheim vor seiner Fertigstellung.
Das Wohnheim vor seiner Fertigstellung.
Dornbirn - Wohnheim der Lebenshilfe: Neues Zuhause für 18 Menschen mit Behinderung.

Es war ein hartes Stück Arbeit, bis es endlich grünes Licht für das Haus „Birkenwiese 26“ gab. Lange wurde nach einem passenden Grundstück gesucht, viel Geduld und Hartnäckigkeit waren notwendig, um die Finanzierung zu sichern. Am Samstag feierten dann Menschen mit Behinderungen, einige davon zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Wohnheims, gemeinsam mit vielen Gästen die Eröffnung.

Uschi Dunzinger-Präg, Obfrau der Lebenshilfe Dornbirn, hatte von Anfang an klare Vorstellungen vom Standort: Sie wollte ein Haus im Grünen, aber mitten unter den Menschen. In der Birkenwiese wurde sie fündig: Umgeben von Einfamilienhäusern, direkt an der ÖBB- und Stadtbus­haltestelle werden ab August 18 Menschen mit Behinderungen ein möglichst selbstständiges Leben führen können, betreut von einem geschulten Team unter Leitung von Stefan Märk.

Grund genug für die Spitzen der Lebenshilfe, Dr. Johannes Müller und Geschäftsführer Dr. Heinz-Werner Blum, die Bedeutung des selbstständigen Wohnens als Beispiel gelebter Integration hervorzuheben. Landesstatthalter Mag. Markus Wallner übte einmal mehr Kritik am Entscheid der obersten Richter, behinderte Kinder als Schadensfall zu sehen. Denn Menschen mit Handicaps sind ebenso wertvoll und für die Gesellschaft wichtig, wie alle anderen. Lob von allen Seiten gab es für Architekt Philip Lutz, der mit dem Haus „Birkenwiese 26“ ein weiteres Beispiel Vorarlberger Holzbaukunst geschaffen hat. Finanziert wurde das Projekt – es wird nicht das letzte sein – durch Spenden und Beiträge der öffentlichen Hand.

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