Ein Pilotprojekt sichert den Vorarlberger Bauern die Vergütung von Kostennachteilen zu, die sie bisher beim Transport durch ihre zum Teil entlegenen Standorte in Kauf nehmen mussten.
Die Vorarlberger werden künftig enger mit Biogetreide-Produzenten aus Niederösterreich und dem Burgenland zusammenarbeiten. Das Kooperationsabkommen wurde von den in der Österreichischen Agentur für Bio Getreide vertretenen Biobauern und Bio Austria-Vorarlberg erarbeitet. Bio Austria-Geschäftsführer Gerald Gstach: Mit dem Abkommen können wir sicherstellen, dass auch die Bauern in entlegenen Tälern einfacher und günstiger österreichisches Bio-Futtergetreide einsetzen können.
Karl Strohmayr von Bio Niederösterreich verwies bei der Präsentation in Bregenz darauf, dass es auch im Interesse der Biogetreidebauern in Ostösterreich ist, dass von den Vorarlberger Betrieben streng kontrolliertes heimisches Biogetreide gegenüber ausländischen Produkten bevorzugt wird.
Das in Vorarlberg entwickelte Abkommen hat hier sicher Vorbildcharakter auch für andere österreichische Regionen, erklärte Thomas Rogy, Geschäftsführer der Österreichischen Agentur für Bio Getreide: Wir stehen jetzt auch schon in Gesprächen mit anderen Landesverbänden von Bio Austria, um auch hier die Zusammenarbeit von Grünland- und Ackerbauern weiter zu stärken.
Der Warenstrom inklusive Kontrolldaten und Zertifikate wird durch den mit dem Waldviertler Softwareunternehmen Scharf entwickelten BioStockManager (BSM) vom Mehl bis zum Samenkorn in Echtzeit verfolgbar. Das System ist in Österreich flächendeckend im Einsatz und Teil der neuen Qualitätssicherung für österreichisches Biogetreide, die seit der Ernte 204 gilt.
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