Die Monsunzeit ist eigentlich schon abgeklungen, dennoch steuert derzeit der Tropensturm “Pabuk” auf Thailand zu. Die ersten Ausläufer haben die Touristenzentren im Süden Thailands bisher (10 Uhr MEZ, 16 Uhr Ortszeit) verschont, der Sturm soll am Freitagabend Thailand erreichen. Laut der Meteorologiebehörde könnte er ähnlich zerstörerisch werden wie Tropensturm “Harriet”, der 1962 fast tausend Menschen tötete.
Güggi Palaoro aus Koh Samui
Derzeit befinden sich noch viele Touristen auf ihrem Weihnachtsurlaub in der Region – so auch der bekannte Vorarlberger Unternehmer Günter Palaoro. Wir telefonierten mit ihm über die Situation auf Koh Samui und wie sich die Einheimischen auf den Sturm vorbereiten.
Zahlreiche Flüge abgesagt
Ausläufer des womöglich schlimmsten Tropensturms seit Jahrzehnten haben den Süden Thailands mit Regenfällen, starken Winden und bis zu fünf Meter hohen Wellen auf See erreicht. Die Ausläufer richteten ersten Informationen zufolge keine größeren Schäden an. Die bei Touristen beliebten Urlaubsregionen Phuket, Koh Samui und Krabi seien zunächst noch verschont geblieben, sagte der Katastrophenschutz in Phuket.
Alle Flüge von und nach Koh Samui wurden vorsorglich abgesagt, auch wenn der Regen zunächst noch mäßig war, wie ein Flughafenmitarbeiter sagte. Laut Katastrophenschutz wurde die Situation dort noch nicht als Krise eingestuft. In Phuket habe es noch keinen Regen gegeben. “Es gibt keine Panik bei den Touristen. Aber falls irgendetwas passiert, sind wir gut vorbereitet”, sagte der Chef des Katastrophenschutzes in Phuket, Prapan Kanprasang.
Auch der Flughafen in der Provinz Nakorn Si Thammarart ist seit Donnerstagabend geschlossen. Der Flugverkehr am Airport Flughafen Surat Thani in der gleichnamigen Provinz sollte am Freitag ebenfalls eingestellt werden.
Mit bis zu 80 Stundenkilometern
Das Unwetter war am Donnerstag vom Südchinesischen Meer heraufgezogen und hatte Nakorn Si Thammarat erreicht, wo der Sturm später auf Land treffen sollte. Laut der Meteorologiebehörde bewegt er sich mit bis zu 80 Stundenkilometern Richtung Westen.
Mehr als 6.000 Anrainer der Region hätten ihre Häuser vorsorglich verlassen müssen, teilte das Katastrophenschutzministerium mit. Aktuell durften keine Schiffe fahren, das Schwimmen im Meer war bis auf weiteres verboten.
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