Der zurückgetretene FPÖ-Spitzenpolitiker Johann Gudenus hat am Donnerstag in einem Facebook-Posting die Ereignisse nach Erscheinen des Ibiza-Videos, das ihn und FP-Chef Heinz-Christian Strache ins politische Out geführt hat, resümiert. Dabei betonte der frühere geschäftsführende FPÖ-Klubobmann, selbst kein Lockvogel gewesen zu sein. Von entsprechenden Gerüchten berichtete zuletzt etwa der "Kurier".
"Nicht böswillig, sondern gutgläubig gehandelt"
"Ich habe nicht böswillig, sondern gutgläubig gehandelt", schreibt hingegen der aus der FPÖ ausgetretene Gudenus in seinem ersten längeren Posting seit langem. Dass er bisher geschwiegen hat, sei dem "Wohl der Partei" geschuldet gewesen sowie familiären Gründen. Zudem arbeite er an der Aufklärung der Affäre und dank seinem kooperierenden Verhalten kämen "motivierte Aufdecker" wie auch die ermittelnde Staatsanwaltschaft laufend voran.
Tatsächlich hat Gudenus seit Wochen keine längere Stellungnahme in den sozialen Medien mehr abgegeben. Gepostet wurde nur seitens seiner Frau - und zwar Bilder, die ein glückliches Familienleben darstellten. Das Paar bekommt in einigen Wochen das zweite gemeinsame Kind.
(APA/red)
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