Der Schweizer Nationalrat hat diese Woche das Bundesgesetz über den unterirdischen Gütertransport (UGüTG) verabschiedet und damit grünes Licht für den Bau von Cargo Sous Terrain (CST) gegeben. Für Eva Hammerer und Daniel Zadra von den Vorarlberger Grünen ein wichtiger Schritt zu einer umweltfreundlichen Güterlogistik.
Grüne orten Jahrhundertchance
Die Doppelspitze der Ländle-Grünen ortet in diesem Zusammenhang auch eine Jahrhundertchance für Vorarlberg: „Eine Güter-U-Bahn mit Anschluss an das Schweizer System kann eine umweltfreundliche, schnellere Alternative zum LKW-Verkehr sein, die die Menschen und die Ortszentren entlastet, den Warentransport für Unternehmen erleichtert und uns einen Schritt näher zur Erreichung der Klimaziele bringt.“
Machbarkeitsstudie
Die Grüne Doppelspitze schlägt vor, dass das Land mit dem Kanton St. Gallen in Gespräche eintritt und die bereits in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie auf das Vorarlberger Rheintal ausdehnt. „Auf die Idee einer Güter-U-Bahn haben wir viele positive Rückmeldungen, gerade aus der Wirtschaft, erhalten“, sehen Hammerer und Zadra hier großes Potential für Vorarlberg.
Über Cargo Sous Terrain
Die Eröffnung der ersten Teilstrecke in der Schweiz ist 2031 geplant: Sie verbindet Härkingen mit Zürich und ist rund 70 Kilometer lang. Anschließend wird das Netz sukzessive erweitert. Bis 2045 soll es sich rund 500 km vom Boden- bis zum Genfersee erstrecken.
(red)
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