Sie stellt das Hauptmotiv der meisten Plakate dar. Neben ihr wird noch der nicht amtsführende Stadtrat David Ellensohn affichiert, der mit dem Wahlspruch Kontrolle der Mächtigen das Image als Kontrollpartei stärken soll.
Unter anderem prangt Vassilakous Konterfei neben dem Schriftzug Chefin in Wien. Damit soll auf das Wahlprogramm der Grünen verwiesen werden, nach dem die Stadt bevorzugt Aufträge an Firmen vergeben soll, die Frauenförderung betreiben. Eine Frauenquote von 30 Prozent in Leitungsfunktionen von Unternehmen könne man so innerhalb einer Legislaturperiode erreichen, meinte Vassilakou.
“Grundsicherung für alle”
Im Sozialbereich wollen die Grünen die Idee ihrer Grundsicherung von 800 Euro für jeden Menschen umsetzen. Unsere Vorstellung ist, Armut in dieser Stadt abzuschaffen, so Vassilakou. Schließlich würden in Wien derzeit 250.000 Personen unterhalb der Armutsgrenze leben.
Im Schulbereich wollen die Grünen die Schüleranzahl pro Klasse auf 20 begrenzen, die Ganztagesschulen ausbauen und die Mehrsprachigkeit fördern. Durch die starke Förderung der Solarenergie könne Wien außerdem in 20 Jahren von Öl und Gas unabhängig werden, hoffte Vassilakou.
300 Mio. Euro im Jahr würde die Umsetzung dieser Vorhaben kosten. Darüber werde man im Falle einer Regierungsbeteiligung mit Bürgermeister Michael Häupl (S) sicher einigen können, gab sich die Grüne Spitzenkandidatin zuversichtlich.
Neben Vassilakou und Ellensohn werden in Bezirken, in denen sich die Grünen Chancen auf das Erringen des Vorsteherpostens machen, noch die jeweiligen Bezirks-Spitzenkandidaten auf den Plakaten gezeigt. Dazu zählt man den bisher einzigen von den Grünen gehaltenen Bezirk Neubau, aber auch die Wieden, die Josefstadt und die Innere Stadt.
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