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Grüne wollen Frauenfußball in Vorarlberg fördern

Die Frauen-WM in Kanada steht der der Männer um nichts nach.
Die Frauen-WM in Kanada steht der der Männer um nichts nach. ©AP
Bregenz. Fußball - eine reine Männerdomäne? Diese Frage stellen sich die Grünen und stellen deswegen im Landtag eine Anfrage an Sport-Landesrätin Mennel, um die aktuelle Situation im Land zu beleuchten.

“Fußball gilt immer noch als Männersport – und das, obwohl Frauenfußball weltweit betrachtet die Sportart mit den höchsten Zuwachsraten ist und derzeit hunderttausende Zuseher den Frauenteams bei der Frauenfußball-WM in Kanada zujubeln”, begründet der Sportsprecher der Grünen Daniel Zadra seine aktuelle Anfrage an Landesrätin Mennel, mit der er die Situation des Frauenfußballs in Vorarlbergs beleuchten will.

“Potential wird nicht ausgeschöpft”

“Frauenfußball kommt in Österreich und damit auch in Vorarlberg in der Wahrnehmung kaum vor und auch die mediale Berichterstattung ist äußerst gering. Das Potential wird bei weitem nicht ausgeschöpft und Österreich hinkt hier anderen Ländern wie den USA, Deutschland oder Norwegen weit hinterher”, erläutert Zadra.

Die Anfrage enthält neben der Frage nach der Anzahl der in Vereinen spielenden Mädchen und Frauen noch elf weitere Punkte, die sich mit Förderung, Nachwuchsmodellen, etwaigen bestehenden Förderungen bzw. Förderungsplänen sowie der Stereotypisierung im Mädchen-Turnunterricht befassen.

Das Land solle diese Sportart aktiv fördern. Das sei sowohl aus sportlicher Sicht als auch genderpolitisch sinnvoll und notwendig. “Wir brauchen Förderungsmaßnahmen mit dem Ziel, die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter auch im Sportbereich zu fördern”, schließt Zadra. (red)

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