Moser verteidigte die Plakate gegen die Kritik, wonach ein nicht rechtskräftig Verurteilter im Wahlkampf noch einmal öffentlich vorgeführt werde. Die Darstellung sei zwar “plakativ”, aber Strasser stehe für eine Personifizierung des Lobbyismus, argumentierte Moser. Immerhin seien hier Gesetze gebrochen worden.
Auf Twitter hagelte es unterdessen am Freitag heftige Kritik bekennender Grüner an dem Plakat. Der ehemalige Bundesgeschäftsführer, Pius Strobl, überlegt öffentlich, die Partei “nach 28 Jahren Treue” nicht zu wählen: “Nein, diese Partei, die diese unwürdige Strasser-Hetze betreibt, das ist nicht meine (…) für einen billigen Gag Rechte zu missachten, zu hetzen und zu ächten – das geht gar nicht!”, twitterte Strobl. Er beobachte “kritisch den stark zunehmenden Populismus, die Skandalisierungstendenzen, die Rundumschläge und Boulevardisierung”.
Kritik kommt auch von Asylanwalt Georg Bürstmayr, der bei der vergangenen Nationalratswahl für die Grünen kandidiert hatte. Er twitterte: “Hiermit erkläre ich mich in aller Form mit Ernst Strasser solidarisch. DAS geht zu weit.”
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