Auch die Besetzung der grünen Regierungsposten ist klar. Neben Rauch wird Katharina Wiesflecker Platz nehmen. Wallner erklärte, dass beim letzten Treffen noch Personal- und Geschäftsverteilungsfragen diskutiert würden.
Zwei Landesräte für die Grünen
Wallner erklärte, dass beim letzten Treffen noch Personal- und Geschäftsverteilungsfragen diskutiert würden. Dass die Grünen zwei der sieben Regierungsposten bekommen, “so viel kann ich schon sagen”, so der Landeshauptmann. Rauch seinerseits bestätigte, dass er und seine Stellvertreterin Wiesflecker die Plätze auf der Regierungsbank einnehmen werden. Mit einem Abschluss der Verhandlungen wurde allgemein am frühen Nachmittag gerechnet.
ÖVP und Grüne haben sich seit vergangenen Montag auf ein 75 Seiten starkes Koalitionspapier geeinigt. Dieses muss am Montagabend noch von den zwei Parteivorständen gutgeheißen werden. Bei den Grünen muss darüber hinaus am Donnerstag eine Zweidrittel-Mehrheit der Landesversammlung ihr grünes Licht geben. Beide, Wallner und Rauch, zeigen sich jedoch zuversichtlich, dass sie die Zustimmung ihrer Parteien erhalten werden.
Wer geht: Bernhard oder Sonderegger?
ÖVP-Landesrätin Greti Schmid verließ die politische Bühne mit den Wahlen, diese Entscheidung traf sie schon vor mehreren Monaten. Um den Grünen die angepeilten zwei Regierungssitze zu ermöglichen, muss ein weiterer Landesrat der ÖVP, die bisher mit absoluter Mehrheit allein regierte, das Feld räumen. Dem Vernehmen nach soll es Gesundheits-Landesrat Christian Bernhard oder Kultur-Landesrat Harald Sonderegger treffen.
Wiesflecker wird zweite grüne Landesrätin
Katharina Wiesflecker wird die sechste Frau in der Vorarlberger Landesregierung sein, die erste, die nicht die ÖVP stellt. Die 50-Jährige gebürtige Tirolerin ist seit Jahren politisch für die Vorarlberger Grünen tätig.
Von 1993 bis 2002 besetzte sie den Posten der Landesgeschäftsführerin, im Dezember 2002 zog sie als Abgeordnete in den Vorarlberger Landtag ein. Sie ist stellvertretende Landessprecherin und stellvertretende Klubobfrau. In ihrer Fraktion kümmert sie sich unter anderem um die Themen Bildung, Frauen, Gesundheit und Soziales. Welches Ressort sie in der Landesregierung erhalten wird, steht offiziell noch nicht fest. (red/APA)
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