Ein Blitzschlag legte die Energieversorgung und damit die Beleuchtung, Abwasserpumpen und Videoverbindung in die Asfinag-Verkehrsmanagement-Zentrale lahm. Zahlreiche Feuerwehren bargen die vermeintlichen Unwetter-Opfer aus dem mehr als 800 Meter langen Tunnel. Solche Übungen seien “ein absolutes Muss”, sagte Rainer Kienreich, Geschäftsführer der Asfinag Service GmbH. Denn “von der reibungslosen Abwicklung eines solchen Extremereignisses und der guten Kommunikation unter den Beteiligten hängen Menschenleben ab”. Retten, Bergen und die Verkehrswege wieder befahrbar machen waren die Ziele.
Alle vier Jahre führt die Asfinag gemeinsam mit Blaulichtorganisationen eine Übung in Tunnel, die länger als 500 Meter sind, in diesem Umfang durch. “Alle Einsatzmannschaften agierten hochprofessionell und haben bewiesen, dass sie auch für diesen Ernstfall bestens gerüstet sind”, berichtete Kienreich. 2018 werden insgesamt 20 derartiger Großübungen durchgeführt. Damit sollen alle Einsatzkräfte im Ernstfall über die jeweiligen Zufahrtsmöglichkeiten und die Ausrüstung der Tunnel Bescheid wissen.
(APA/Red)
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