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Großes Kino im Februar-Finale

Der Spielboden bringt eine Auswahl an Film, Konzert, Kabarett und Literatur.

Dornbirn. Die letzten Tage dieses Monats haben es in sich, auch am Spielboden. Abende mit Harry Marte & Little Prayers, Thomas Kreimeyer oder Robert Menasse stehen bevor. „Zu Unrecht wurde der Künstler mit Kleinkunstpreisen überhäuft. Denn was er mit dem Publikum macht, ist ganz große Kunst“, sagt Michael Fritz (Öffentlichkeitsarbeit Spielboden) über Thomas Kreimeyer.

Der in Vorarlberg lebende Harry Marte versetzt die Besucher mit seiner hypnotischen Stimme in amerikanische Städte, ungezähmte Prärien und tropische Flusslandschaften. Zu hören und erleben am heutigen Donnerstagabend, 22. Februar, der Beginn ist um 21 Uhr. Harry Marte singt in der Tradition von Woody Guthrie oder Johnny Cash Lieder zwischen Zweifel und Zuversicht und über die Liebe.

Eine surreale Geschichte wird am morgigen Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr aufgetischt in „Picknick for one“. Das Stück vereint auf humorvolle Art Körpertheater, Akrobatik, Tanz, Jonglage und Objektmanipulation. Eine Frau. Ein Picknick for one. Ein Ende. Eingeholt von der Einsamkeit, findet sie sich in einem Labyrinth surrealer Geschehnisse wieder. Körper und Objekte wirbeln umher, kollabieren und richten sich wieder auf und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Am Samstag, 24. Februar, sind zuerst die Kinder dran. Die Geschichte der Arche Noah wird für sie, kurzweilig und spannend, mit Musik, Wasser und viel Witz in Szene gesetzt. Ein streitlustiges Paar wechselt zwischen Erzählerrollen, Gott, dem Ehepaar Noah und etlichen Tieren. Das Stück „Noah und der große Regen“ beginnt um 15 Uhr.

Das Programmkino am Spielboden zeigt um 19.30 Uhr den Film „Señora Teresas Aufbruch in ein neues Leben“: Dieses Roadmovie besticht mit wunderbaren Landschaftsaufnahmen und einer so berührenden wie umwerfend charmanten Geschichte.

Und dann kommt er: „Das Konzept von Thomas Kreimeyer ist“, so heißt es, „sich mit dem Publikum zu unterhalten.“ Der Künstler ist empathisch und nimmt den ganzen Platz von der ersten Sekunde an ein. Er hat kein fixes Programm und keinen Fahrplan durch den Abend und doch ist man keine Sekunde schlecht unterhalten. Live am Samstag, 24. Februar, um 20 Uhr.

Und nun zur Rubrik „Highlights“, da ist der Dienstag, 27. Februar, gereiht. Um 20 Uhr liest Robert Menasse aus „Die Hauptstadt“. In seinem neuen Roman spannt der Autor einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen. Menasse wurde für „Die Hauptstadt“ mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.

Näheres zum Programm unter: www.spielboden.at 

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