In der Schweiz leiden derzeit nicht nur Bäume unter dem Biber. Scheinbar haben die Nagetiere gefallen an Scheunen und Forstwegen gefunden. Die Nagetiere untergraben diese und schaffen es so, dass Scheunen und Wege einbrechen. Der Biber ist erst seit 2006 in Vorarlberg wieder heimisch. Laut der Biber-Koordinatorin Agnes Steininger umfasst die Biberpopulation in Vorarlberg derzeit rund 70 Biber.
Nur ein grabender Biber
Dadurch, dass es erst seit 2006 wieder Biber in Vorarlberg gibt, ist die Zahl der Tiere im Moment noch überschaubar. Agnes Steininger weiß in Vorarlberg nur von einem Biber, der gerne gräbt. Das Revier dieses Bibers befindet sich an einem Forstweg. Dort konnte schon öfters festgestellt werden, dass der Biber Löcher gräbt. Diese wurden dann wieder aufgefüllt und somit ist das Problem vorerst gelöst. “Bis jetzt haben wir kein wirkliches Problem mit den Bibern. Aber die Bibersaison fängt jetzt erst an. Warten wir ab, was noch auf uns zu kommt”, so die Biber-Koordinatorin.
Halten keine Winterschlaf
Der Biber ist das größte in Vorarlberg lebende Nagetiere, das keinen Winterschlaf hält. Aus diesem Grund sind vor allem im Winter an den Bäumen Biberspuren sichtbar, denn im Sommer finden sie am Boden und im Wasser genug Nahrung. Im Winter wird diese knapp und die Tiere fangen an, an Bäumen zu nagen. Für den Schutz der Bäume gibt es zwei Möglichkeiten. Falls Ihnen schon mal Bäume aufgefallen sind, welche mit einem Gitter eingezäunt wurden, dann haben sie wohl den effektivsten Biberschutz entdeckt. Durch dieses Gitter ist es dem Biber nicht möglich an den Bäumen knabbern. Eine weitere Möglichkeit ist eine Paste, die mit Kieselsteinen versetzt wird, auf die Baumrinde aufzutragen. Das ist jedoch nicht immer möglich.
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