Dornbirn. Am Samstag folgte der zweite Abtrieb von den Dornbirner Alpen. Zum feierlichen Empfang an der Enz spielte traditionell die Bauernkapelle der Hatler Musig. Scharen von großen und kleinen Besuchern säumten die Straßen. Und bei Grillwurst und Getränken wurde das besondere Ereignis gefeiert. Die Bauernfamilien standen mit Kind und Kegel bereit, um ihr Vieh wieder in Empfang zu nehmen. Auch die Regengüsse zwischendurch konnten die Freude am Fest nicht trüben. Den Auftakt machte schon zu Mittag die kleinste Alpe Bocksberg.
Nach einer Stunde war das laute Gebimmel der Kuhglocken schon von weitem zu hören, als fast 200 Stück Vieh von Gunzmoos und Obermörzel nach einem herausforderndenSommer herunterkam. Heuer waren nur die Älpler festlich geschmückt. Denn das Vieh, das hinaufgetrieben wurde, kam nicht vollständig herunter. „Zwei Rinder sind über den Sommer verendet“, nannte Benjamin Kutzer, der Hirte von Obermörzl, den Grund, weshalb das Vieh kranzlos von der Alpe kam. Kurz danach wurde das Eintreffen der größten Alpe Wöster/Hasengerach/Laubach erwartet. Zum Schluss waren es über tausend Alptiere, die an die Bauern übergeben wurden.
„Am Beginn des Alpsommers gab es genügend saftiges Futter für die Tiere. Nach dem anhaltenden Regen im Juli und August ist der Ertrag stark gesunken. Von Unwettern und anderen extremen Ereignissen wurden Mensch und Tier zum Glück verschont“, resümiert Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger.
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