„In der Vorarlberger Tourismuswirtschaft ist man mit dem bisherigen Verlauf der Wintersaison 2011/12 sehr zufrieden und auch für den Rest der Saison herrscht in allen Wintersportregionen große Zuversicht.“ So Mag. Brigitte Plemel vom Vorarlberg-Tourismus gegenüber den VN. Der bisher beste Winter für den Vorarlberg-Tourismus war im Jahre 2007/08. Plemel ist aber sehr zuversichtlich, heuer wieder das Ergebnis des ebenfalls sehr guten letzten Winters erreichen zu können. Und weil die touristische Nachfrage extrem schnell auf äußere Einflüsse reagiert, müssen die heimischen Betriebe äußerst flexibel sein. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang und den immer kurzfristigeren Buchungszeiten ein so genanntes „Auslastungsmanagement“. Zugenommen hat zuletzt an den Schönwettertagen auch der Tagestourismus in die heimischen Skigebiete.
Auch Jänner gut gebucht
„Nach dem sehr guten Buchungsergebnis der vergangenen Feiertage ist auch der Jänner gut gebucht“, so Plemel. Auch die Schneesituation ist sehr gut. „Das ist besonders wichtig, weil gerade jetzt die klassischen sportlichen Skifahrer zu uns kommen“, so Plemel weiter. Für sie haben die Skiregionen entsprechende Angebote bereitgestellt, so beispielsweise „Sieben Tage Skifahren und fünf Tage bezahlen“ im Montafon, „Kinderschnee“ im Bregenzerwald usw. Sehr bemerkenswert ist, dass es im Gegensatz zu früher das klassische „Jännerloch“ im Tourismus heute nicht mehr gibt. Dafür sorgen u. a. auch spezielle Nebensaisontarife. Was die Herkunft der Gäste betrifft, so haben sich gegenüber den letzten Jahren keine größeren Verschiebungen ergeben. Roland Saur, Hotelier in Gargellen und Mitglied im erweiterten Präsidium der Wirtschaftskammer Vorarlberg, ist ebenfalls guter Dinge. Zwar sei der Saisonstart infolge Schneemangels um eine Woche verzögert worden, doch das sei nicht weiter schlimm gewesen. Was das Montafon betreffe, seien viele Touristen richtiggehend auf „Herbergssuche“ gewesen, in vielen Fällen erfolglos. Die touristischen Ausgaben seien – so Saur weiter – heuer nicht geringer als in den letzten Jahren, es gebe aber auch keine Steigerungen. Auffallend ist hingegen, dass auch viel in den Supermärkten gekauft und dann in die Fremdenzimmer mitgenommen wird.
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