„Wir haben uns bewusst für die sehr herausfordernde Arbeit mit fast ausschließlich zu hundert Prozent an blutjungen Eigenbauspielern dazu entschlossen und werden nun diesen eingeschlagenen schweren Gang in Angriff nehmen. Es war auch in Absprache mit dem Hauptsponsor so gewollt, sich diesen hochgesteckten Zielen zu widmen“, sagt SK Brederis Obmann Arno Huber, der schon 51 Jahre ehrenamtlich als Funktionär im Oberländerklub tätig ist. In Brederis hat die große Umbruchphase mit dem Einbau von jungen, talentierten vor allem eigenen Kickern längst Einzug gehalten. Sportlich leidet dieser Umbruch in Brederis noch. Saisonübergreifend seit vierzehn Meisterschaftsspielen in Folge sind die Bresner ohne Sieg. In der Landesliga liegt der Traditionsverein mit zwei Remis und sieben Niederlagen nach neun Spieltagen an der letzten Stelle. Sie stellen den schlechtesten Angriff und Abwehr dieser Leistungsstufe. Nach vier Jahren in der Fünftklassigkeit droht den Bresnern der Abstieg in die erste Landesklasse. Schon im Vorjahr wäre der Klub als Vorletzter abgestiegen, aber es gab aufgrund der Reform keine Absteiger aus allen Ligen. Die fehlende Routine macht sich oft in den entscheidenden Phasen und Situationen der Pflichtspiele bemerkbar. Das Durchschnittsalter der ersten Kampfmannschaft beträgt 18,7 Jahre und oft bezahlt die Truppe von Coach Adrian Welte sozusagen Lehrgeld. „Es ist aber in der schwierigen Zeit oft einfacher bei Sponsorensuche, wenn das Eins aus fast lauter Eigenbaus besteht“, weiß Arno Huber, dessen Vater Elmar den Klub SK Brederis gründete. Finanziell steht SK Brederis auf gesunden Beinen. Sechs Leistungsträger wollten den großen Umbruch in Brederis nicht mitgehen und haben den Klub verlassen. Mit ein Grund für die sportliche Talfahrt sind auch die großen Verletzungssorgen: Dogan Uyar, Rene Maissen, Lucas und David Widemschek, Janik Bechter und Dominik Schroller stehen noch mehrere Wochen nicht zur Verfügung.
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