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Große Sorgen beim EC Bregenzerwald

©Stiplovsek
Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Nach Tormann Viktor Scherrieble und Stürmer Linus Lundström steht auch der Schwede Scott Nordh verletzungsbedingt für längere Zeit nicht zur Verfügung.

Großes Verletzungspech für den EC Bregenzerwald. Alle drei Ausländer der Wälder sind verletzt. Nach Goalie Viktor Scherrieble (Gehirnerschütterung), Stürmer Linus Lundström (Arbeitsunfall) erwischte es nun im Derby in Lustenau auch Verteidiger Scott Nordh. Der Schwede musste vorzeitig die Eisfläche in der Rheinhalle verlassen. Die genaue Diagnose steht erst am Mittwoch nach einer MRT Untersuchung fest. Aber es droht eine wochenlange Pause, eine schwere Verletzung am Knie (Seitenband oder Kreuzband) zwingt den Skandinavier dazu.”Wir liegen im Plan und sind Dritter. Jetzt rückt der Teamgeist in den Vordergrund. Viele Eigenbau-Cracks bekommen noch mehr Spielpraxis”, sagt EHC Präsident Guntram Schedler.

Nach der knappen Partie in der Dornbirner Messehalle wurde der ECB von den Stickern in der Rheinhalle empfangen. Die Wälder mussten den zweiten Tabellenplatz ab dem Mittelabschnitt ohne einen einzigen Importspieler verteidigen.

Wie schon gegen Zell am See mussten die Wälder auf einige Schlüsselspieler verzichten. Nichtsdestotrotz starteten die Cracks unter Alex Stein schnell ins Spiel und machten es den Lustenauern schwer, vor das Tor von Ersatzgoalie Schwendinger zu gelangen. Erst als drei Wälder auf der Strafbank Platz nahmen, landete der Puck im Netz. (09:19) Machreich im Kasten der Lustenauer, ließ sich in diesem Drittel nicht bezwingen, Scott Barney gelang es hingegen einen Shorthander zu landen. (14:06)

Der Mittelabschnitt wurde wie für das Derby üblich hart geführt, auch Christof Schwendinger wurde nicht mit Samthandschuhen angefasst. Häussle Stefan humpelte nach einem harten Check noch zur Spielerbank zurück und konnte das Spiel fortsetzen, Scott Nordh schien weniger Glück zu haben. Nach einem nichtgeahndeten Foul, verließ er mit Unterstützung der Betreuer die Eisfläche. Somit spielten die Wälder ab diesem Zeitpunkt ohne einen einzigen Import. Wiedmaier setzte noch einen drauf und netzte zum 3:0 ein. (37:17)

Nach der Pause starteten die Gäste mit einem Powerplay. Dieses konnte allerdings nicht genutzt werden, um einen Anschlusstreffer zu landen. Erst in der 47. Spielminute netzte Wälderkapitän Christian Ban im Alleingang ein. Sofort folgte der Konter von Lustenau und der alte Abstand war wieder hergestellt. (48:55) Der ECB musste sogar noch einen Shorthander einstecken, (55:30) bevor Kevin Macierzynski ein schönes Zuspiel von Schettina und Lins verwertete. (56:49) Auch nach diesem Tor war Lustenau sofort zum Konter bereit und machte den Endstand von 6:2 fest. (57:39)

Kevin Macierzynski:
„Wir haben einige unnötige Strafen auf uns genommen und auch zwei Shorthander kassiert. Jetzt haben wir erst eine Woche spielfrei, danach folgt ein Doppelwochenende in Kapfenberg und Slowenien. Danach ist eh schon wieder das nächste Derby gegen Feldkirch. Wir konzentrieren uns ab jetzt auf diese Spiele und trainieren hart um noch besser zu werden.“

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