In der Landeshauptstadt Bregenz lagen in der Früh 48 Zentimeter, so viel wie noch nie an einem 11. Dezember. Auf den Straßen gab es Behinderungen und mehrere Unfälle, ein Chaos blieb aber aus, hieß es auf APA-Anfrage bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL).
40 Zentimeter Neuschnee in Warth
Das westlichste Bundesland Österreichs präsentierte sich am Dienstag in allen Regionen tiefwinterlich. Allein in der Nacht kamen in Warth (Bregenzerwald) 40 Zentimeter Neuschnee dazu, in Bregenz waren es zehn Zentimeter. Die Skigebiete etwa am Arlberg vermeldeten Schneehöhen von über einem Meter.
Dementsprechend stieg aber auch die Lawinengefahr von “erheblich” auf “groß” an. Gefahrenstellen lagen nach Angaben der Landeswarnzentrale insbesondere oberhalb von 1.800 Meter. Schneebretter konnten bereits von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, fallweise waren auch Spontanabgänge von mittleren bis großen Lawinen möglich.
Rekordwerte in Bregenz
Der anhaltende Schneefall bescherte auch dem Rheintal eine dicke Schneedecke. In Bregenz betrug diese 48 Zentimeter – ein so hoher Wert, wie er an einem 11. Dezember seit Aufzeichnungsbeginn noch nie in der Vorarlberger Landeshauptstadt gemessen worden war, hieß es beim ZAMG Wetterdienst Bregenz. Außergewöhnlich sei die Wetterentwicklung aber nicht: “Es ist halt Winter”, wurde festgestellt.
Auf den Straßen kam man nur in sehr langsamem Tempo voran, immer wieder blieben Schwerfahrzeuge hängen. In der Früh ereigneten sich mehrere Unfälle, die laut RFL aber glimpflich – nämlich ohne Schwerverletzte – ausgingen. In Lustenau drohte nach einem Unfall ein Lkw in einen Graben zu stürzen, was die Feuerwehr aber verhindern konnte. Auf höher gelegenen Straßen bestand Kettenpflicht für Schwerfahrzeuge, der Arlbergpass war auch für Pkw nur mit Schneeketten zu passieren.
(APA)
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