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Großbrand beim Kloster Mehrerau in Bregenz: Drei Gebäude niedergebrannt

Drei Gebäude beim Kloster Mehrerau sind Freitagnacht bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Drei Gebäude beim Kloster Mehrerau sind Freitagnacht bis auf die Grundmauern niedergebrannt. ©VOL.AT/Pascal Pletsch
Bregenz - Die Tischlerei, Schlosserei sowie ein Holzlagergebäude beim Kloster Mehrerau sind in der Nacht auf Freitag bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Mehr als 120 Feuerwehrmänner und 15 Rettungskräfte waren im Großeinsatz.
Brandruine beim Kloster Mehrerau
Drei Gebäude niedergebrannt
Erstmeldung: Großbrand beim Kloster
Interview: Einsatzleiter Jürgen Zimmermann
Einsatz beim Kloster Mehrerau
Bilder vom Großeinsatz
Mehrerau-Brand: Leserreporter-Bilder

Um 0:45 Uhr wurde Freitagnacht mit einem “f4” (Großbrand, Anm. d. Red.) die Feuerwehr alarmiert. Anrainer hatten den Brand bemerkt. Beim Kloster Mehrerau in Bregenz standen ersten Meldungen zufolge drei Gebäude in Vollbrand. Mit mehr als 120 Mann rückten die Feuerwehren Bregenz-Stadt, Vorkloster, Fluh, Rieden, Hard, Wolfurt, Hörbranz und die Betriebsfeuerwehr der VKW aus. Zudem wurde der “Steiger” der Firma Micheluzzi angefordert.

Menschen rechtzeitig evakuiert

In unmittelbarer Nähe zum Sanatorium sowie einem Wohngebäude standen die Tischlerei, Schlosserei sowie eine Holzlagerhalle, genau genommen eine Hackschnitzel-Lagerhalle, in Vollbrand. Im VOL.AT-Interview sagt Einsatzleiter und Brandmeister Jürgen Zimmermann: “Beim Eintreffen haben wir die Tischlerei, die Heizanlage und die Holzlagerhalle des Klosters Mehrerau in Vollbrand vorgefunden. Die Dieseltankstelle musste geschützt werden und auch das Wohnheim des Sanatoriums war gefährdet.”  Menschen wurden keine verletzt. Sie konnten rechtzeitig aus einem in der Nähe befindlichen Wohnhaus evakuiert werden. 

Feuerwehr verhindert ein Übergreifen der Flammen

Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun um ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude  zu verhindern. Das Feuer, das bis Lindau sichtbar war, konnte von den Feuerwehrkräften schließlich erfolgreich unter Kontrolle gebracht werden. Eine Rettung der Gebäude war jedoch unmöglich, sie wurden ein Raub der Flammen.  Die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr dauern am Freitag Morgen immer noch an. Eine Feuerwehrfrau wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Ursache unklar

Die Ursache für den größten Feuerwehreinsatz der letzten Jahre ist vorerst unklar, ebenso wie die Schadenshöhe. Die Brandermittler haben ihre Arbeit inzwischen aufgenommen.

Schulbetrieb läuft normal

Für den Schulbetrieb in der Mehrerau gibt es durch den Brand keinerlei Einschränkungen. Der Unterricht läuft laut Direktor Christian Kusche ganz normal weiter.

Einsatzleiter Jürgen Zimmermann im Interview

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Einsatz beim Kloster Mehrerau

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