Der hintere Gebäudeteil wurde völlig vernichtet. Beim massiveren Vorderteil wurde der Dachstuhl ein Raub der Flammen.
Sechs Feuerwehren – Hittisau, Lingenau, Krumbach, Riefensberg, Sibratgfälle und Balderschwang – waren mit über 150 Mann im Einsatz. Sie konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde nach bisherigen Informationen niemand.
Brandserie hält Feuerwehren in Atem
Rasend schnell breitete sich am Mittwoch Abend das Feuer im Stall des Gutshofes Maldina in Rankweil aus. Das Vieh konnte von den Besitzern danach hieß es nur noch: “weg vom Feuer“. Als die Feuerwehr Rankweil am Brandort eintraf, stand der Stall bereits im Vollbrand. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden. Der Schaden geht in die Millionen.
Mit der Feuersbrunst in Rankweil und jetzt auch Hittisau sind es bereits insgesamt 21 Brände, die im vergangenen Monat bei Feuerwehren und Brandermittlern für Arbeit sorgten. Umso mehr, weil es vor allem Stallgebäude waren, die in den vergangenen Tagen und Wochen von den Flammen heimgesucht wurden. Die Theorie vom wütenden “Feuerteufel“ schließt die Kriminalabteilung allerdings aus. “Für die Stallbrände in Hard und Thüringen sind vermutlich Brandstifter verantwortlich, in allen anderen Fällen sind es aber mit höchster Wahrscheinlichkeit ,natürliche’ Brandursachen, die zum Feuer geführt haben“, zeigt sich Werner Juen von der Kriminalabteilung überzeugt.
“Natürliche“ Ursachen
Mit “natürlich“ sind Funkenflug, Heustocküberhitzung oder ein elektrischer Defekt gemeint. Und wirklich: der Blick in die Statistik bestätigt die Vermutung. Von insgesamt 16 Bränden auf landwirtschaftlichen Anwesen in diesem Jahr sind elf mit Sicherheit auf “natürliche“ Ursachen zurückzuführen.
Entsprechendes zeichnet sich auch in Rankweil ab: aufgrund der Ermittlungen wird von einem Defekt an der Beleuchtung oder einer Maschine ausgegangen. Brandstiftung wird nahezu ausgeschlossen. In Hard, wo vermutlich ein Brandstifter am Werk war, gibt es laut Juen “erste Ansatzpunkte“, die auf einen Täter schließen könnten. In Thüringen fehlt noch jede Spur.
Bilder von den Bränden in den vergangenen Tagen zeigen das Ausmaß:
(Bilder: Hofmeister)
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