Eines der größten und wichtigsten Großbauvorhaben im Vorarlberger Oberland, der Um- und Ausbau des Landeskrankenhauses Bludenz, kann endlich in Angriff genommen werden. Über ein Jahr steckte das 32-Millionen-Euro-Projekt in der Warteschleife, nachdem Anrainer des Spitals gegen den von der Stadt ausgestellten positiven Baubescheid Berufung eingelegt hatten. Die Spitals-Causa ging wegen der Einwände hinsichtlich Abstandsnachsicht und befürchteter zusätzlicher Lärmbelastung infolge des auf dem Dach des Neubautrakts vorgesehenen Heli-Port bis ins Berufungsverfahren bei der Bezirkshauptmannschaft Bludenz als Aufsichtsbehörde. Dieser Tage gelang es nun aber in intensiven Verhandlungen zwischen Krankenhausbetriebsgesellschaft und Beschwerdeführern, eine Einigung zu erzielen. Wir haben eine gütliche Lösung getroffen, welche die Interessen aller Beteiligten ausgewogen berücksichtigt, so Anrainer-Anwalt Dr. Anton Tschann, der bekräftigt, dass es nie um eine Verhinderung des Gesamtprojekts ging.
Signalwirkung
Nachdem die Berufung gegen den Baubescheid nun zurückgezogen wird, ist gleichsam der Weg freigeräumt für einen möglichst raschen Start des groß angelegten Um- und Neubaus am Landeskrankenhaus Bludenz. Eines der wichtigsten Investitionsprojekte im Süden Vorarlbergs ist endgültig auf Schiene, wertet Gesundheitslandesrat LSth. Markus Wallner den baldigen Baubeginn, der noch für diesen Herbst vorgesehen ist, als bedeutendes medizinisches und wirtschaftliches Signal für die gesamte Region Bludenz. Dir. Gerald Fleisch von der Krankenhausbetriebsgesellschaft, die Projektbetreiber ist, sieht mit der Startfreigabe des Großprojekts nun sichergestellt, dass die wohnortnahe Versorgung im Großraum Bludenz nicht nur in gewohnt hoher Qualität erhalten bleibt, sondern dank der infrastrukturellen Verbesserungen noch optimiert werden kann. Mit der Großinvestition in dieses anspruchsvolle Bauvorhaben erfolge eine wichtige Weichenstellung für den Gesundheitsstandort.
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