Die frühkindliche Sprachförderung sei das Fundament für den späteren Bildungserfolg der Menschen. Seit die Dreijährigen außerhäuslich betreut werden, habe sich die Situation maßgeblich verbessert, macht die grüne Familien- und Integrationssprecherin Vahide Aydın deutlich.
Dass 99,5% der Vierjährigen 2010 in einem Kindergarten angemeldet wurden, zeigt eindeutig, dass Eltern egal welcher Herkunft bemüht sind, für ihre Kinder so früh wie möglich einen Betreuungsplatz zu bekommen, widerlegt Aydın den Vorwurf, Eltern mit Migrationshintergrund hätten kein Interesse daran, ihren Nachwuchs frühestmöglich sprachlich zu fördern.
Es stelle sich aber die Frage, ob Sprachförderung in Kindergärten in einem Ausmaß und in einer Qualität erfolge, dass die Kinder bestmöglich profitieren, sagt Aydın. Eine Qualitätskontrolle gebe es nicht und die KindergartenpädagogInnen würden für ihren deutlichen Mehraufwand keine fachgerechte Bezahlung und Anerkennung erhalten.
Statt Kinder in ‘eigenen Sprachgruppen’ zu ghettoisieren, sollten alle Kinder mit drei Jahren in den Regelkindergarten aufgenommen werden, denn Kinder lernen am besten von anderen Kindern!”, äußert Aydın ihre Bedenken gegen den vom Dornbirner Stadtrat im November 2010 gegen die Stimmen der Grünen gefassten Beschluss, Kinder mit Sprachdefiziten in spezielle Gruppen auszusondern.
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