So streben die Grünen im Ländle binnen zehn Jahren eine Steigerung des Ökoenergieanteils an der gesamten Energieversorgung um 15 Prozent an. Der Gesamtenergieverbrauch in Vorarlberg soll bis 2020 um 20 Prozent sinken.
Um diese Ziele zu erreichen, führten die Grünen im Rahmen einer Pressekonferenz eine Reihe von Maßnahmen an. Erwähnt wurde etwa eine entsprechende Anpassung der Wohnbauförderung, aber auch ein schrittweiser Umstieg auf erneuerbare Energiequellen bei Stromzukäufen der Vorarlberger Kraftwerke. Im Verkehrsbereich wollen die Grünen unter anderem auf eine konsequente Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs setzen. Ebenso fordern sie die Einführung einer Verkehrserregerabgabe für Einkaufszentren auf der grünen Wiese.
Mit Sonne, Biomasse, Wind, Wasser und Erdwärme stehen riesige erneuerbare und klimaschonende Quellen zur Erzeugung von Strom, Wärme und Treibstoffen zur Verfügung, betonte Thomas Mittelberger, Grünen-Spitzenkandidat im Vorarlberger Wahlkreis Nord. Der Ausbau der Technologien zur Nutzung der erneuerbaren Energien sei eine Riesenchance für unseren Wirtschaftsraum. Mit Klimaschutztechnologien können in Österreich bis 2020 mindestens 100.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, sagte Mittelberger. Dass man auch auf Landesebene etwas bewegen könne, zeige das Beispiel Oberösterreich, unterstrich der Landtagsabgeordnete Bernd Bösch.
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