Die Influenza-Welle kommt heuer aus Spanien. Gerechnet hat man mit dem Ausbruch der Krankheit schon länger, aber erst seit letzter Woche nehmen die gefährlichen Influenza-A-Viren auch in Wien überhand. Im Unterschied zu einem meist harmlosen grippalen Infekt fühlt man sich bei der richtigen Grippe in kürzester Zeit schwer krank.
Trotz 16.000 Erkrankten befindet sich die Grippewelle noch nicht auf ihrem Höhepunkt. Üblicherweise ist der nach zwei bis drei Wochen erreicht.
Tausende Grippetote pro Jahr
Eine Influenza-Welle kostet in Österreich jeweils einige Tausend Menschen das Leben. Das waren im Jahr 2000 zum Beispiel rund 3.600 Todesfälle, die fast ausschließlich unter über 60-Jährigen auftraten. Es können aber auch bis zu 6.000 Opfer sein.
Dies ist vor allem durch Komplikationen bedingt, zum Beispiel Herz-Kreislauf-Zwischenfälle und nachfolgende bakterielle Lungenentzündungen.
Im internationalen Vergleich liegt Österreich bei den Influenza-Impfungen weit unter dem Durchschnitt. Die Impfung ist besonders wichtig für Menschen über 60, chronisch Kranke und Kinder.
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