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Griechische Proteste bleiben weitgehend friedlich

Nach der Rückendeckung des Parlaments für einen härteren Sparkurs sind die Proteste in Athen weitgehend friedlich geblieben. Bis auf einige Jugendliche verließen die mehr als 20.000 Demonstranten den Platz vor dem Abgeordnetenhaus, ohne dass es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei kam.

Einsatzkräfte benutzten am frühen Mittwochmorgen Tränengas, um eine kleine Gruppe Jugendlicher zu vertreiben, die ausharrten. Berichte über Verletzte oder Festnahmen lagen zunächst nicht vor.

Athen. Der Verlauf der Proteste gilt als Gradmesser für die Chancen der Regierung, das Sparprogramm in den kommenden Wochen durchs Parlament zu bringen. In der Nacht hatte das neue Kabinett von Ministerpräsident Giorgos Papandreou eine Vertrauensabstimmung gewonnen. Die Opposition stimmte allerdings geschlossen mit Nein. Am Mittwochnachmittag will das Kabinett über einen Gesetzentwurf für das Sparpaket beraten, das mit der EU und dem Internationalen Währungsfonds ausgehandelt wurde und Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Hilfstranche Mitte Juli ist. (APA)

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